tag:blogger.com,1999:blog-17106234449226383302024-02-02T11:24:16.096+01:00RosenkriegEs liegt in
unserer HandDaddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.comBlogger66125tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-37329046109750679862015-05-20T17:52:00.002+02:002015-05-20T17:52:27.336+02:00Heuchlerei im Familienrecht! <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5mfJiZI7igWRoN-JphyR592h2yXDVbOTHSIc8HB-60GIxxCrjye0MFrn1TQw3MxolVEXTVvMQS_6ATp_ViZnNcuKVf4h-y0CS3HVT6JtXU2JyhB_PTN6INn5_VpIAaDKMTSTvHl_qn9qM/s1600/weapon-424772_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5mfJiZI7igWRoN-JphyR592h2yXDVbOTHSIc8HB-60GIxxCrjye0MFrn1TQw3MxolVEXTVvMQS_6ATp_ViZnNcuKVf4h-y0CS3HVT6JtXU2JyhB_PTN6INn5_VpIAaDKMTSTvHl_qn9qM/s320/weapon-424772_640.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
vor ein paar Tagen hat "Deutschlandradio
Kultur" einen Artikel veröffentlicht der für Furore, in den Sorgerechts
und Umgangs gruppen, sorgt. Es handelt sich um den Artikel mit dem Titel
"<a data-mce-href="http://www.deutschlandradiokultur.de/elterliche-sorge-den-vaetern-die-rechte-den-muettern-die.1005.de.html?dram%3Aarticle_id=320034" href="http://www.deutschlandradiokultur.de/elterliche-sorge-den-vaetern-die-rechte-den-muettern-die.1005.de.html?dram%3Aarticle_id=320034" target="_blank">Den Vätern die Rechte, den Müttern die Pflichten</a>". Vielen, so wie auch mir, wird sicherlich bei dem Titel schon übel.<br />
Das
muss man sich mal vorstellen, da wird darüber geredet das wir Väter nun
auch ohne das Einverständnis der Mutter eine Chance haben das
Geteiltesorgerecht zu erhalten und es wird von "rechten" gesprochen. Ja,
wir haben das Recht dieses einzuklagen! Nicht das Recht von Anfang an
auch offiziell an der Erziehung, der Sorge und dem Leben unserer Kinder
teil zuhaben. Wir haben lediglich das Recht erhalten, vor Gericht
beweisen zu müssen, das wir erziehungsfähig sind. In allen anderen
Teilen unseres Rechtssystems gilt "unschuldig, bis die Schuld bewiesen
ist". Was in diesem Fall bedeuten würde "Ein Vater gilt als
erziehungsfähig, bis jemand beweist, dass er es nicht ist". Was im
Umkehrschluss bedeutet, für Väter gilt im Familiengesetz "Schuldig, bis
die Unschuld bewiesen ist".<br />
Schauen wir mal auf die anderen
"Rechte", die wir Väter so haben. Ich habe, theoretisch, das Recht und
die Pflicht auf Umgang mit meinen Kindern. Stellt die Mutter sich quer,
unterbindet den Umgang, selbst wenn es einen Gerichtsbeschluss gibt,
habe ich das Recht dagegen vorzugehen. Soweit so gut. Nun kommt es aber
dazu das, die im Beschluss angedrohten Maßnahmen, nicht durch gesetzt
werden oder Jahre vergehen bis gehandelt wird. Auch dies kritisierte der
Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, im Januar diesen Jahres.
Also eher ein theoretisches Recht als eine tatsächlich Bestehendes.<br />
<br data-mce-bogus="1" />Welche
Rechte haben wir Väter noch? Ah ja, das Recht Unterhalt zu zahlen, das
Recht zumindest auf dem Kontoauszug der Mutter erwähnt zu werden! Wir
haben nicht das Recht darauf unsere Kinder gleichwertig oder annähernd
gleichwertig zu betreuen. Denn in Verfahren zur Doppelresidenz gilt
bisweilen "Ein Doppelresidenzmodell kann nur dann etabliert werden, wenn
die Eltern kommunizieren können". Das ist ein Freibrief! Will Mutti
dieses Modell nicht muss sie ja nur die Kommunikation torpedieren!
Tolles recht! Darauf kann ich verzichten!<br />Ein Recht das nur Mütter
innehaben ist z.b. der Gewaltschutzantrag. Die Lieblingswaffe von
bindungsintoleranten Müttern, um Vätern die Kinder vorzuenthalten. Eine
Mutter muss nur zu Gericht spazieren, ein wenig auf die Tränendrüse
drücken, behaupten das ihr Ex sie umbringen will und zack innerhalb
eines Tages hat der Mann eine Einstweiligeverfügung in der Hand, welche
ihm verbietet, sich der Frau und den Kindern zu nähern. Er muss sogar,
so wie ich es damals auch musste, sich "umgehend entfernen, sollte er
Frau XY zufällig in der Stadt begegnen". Bedeutet übersetzt "Siehst du
deine Ex-Frau mit den Kindern in der Stadt, ganz zufällig, renn
gefälligst vor deinen eigenen Kindern weg, ohne ihnen eine Erklärung
liefern zu können. Machst du das nicht, viel spaß im Knast!" Wenn ein
Mann einen solchen Antrag stellt, wird er belächelt, bekommt ein
kopfschüttel und wird nach Hause geschickt.<br />
<br />
Nun diskutiere
ich seit zwei tagen auf diesen Foren gegen eine Herrschaar von Müttern
an, die diesem Artikel zustimmen. Ich spreche davon das Wir, solange die
Eltern nicht dazu in der Lage sind sich im Sinne der Kinder zu einigen,
ein faires, gleichberechtigtes und unvoreingenommenes Familienrecht
brauchen. Gleichberechtigung! Darauf bekomm ich, quasi im Minutentakt,
das Argument "Ich will keine Gleichberechtigung, das wollen nur die
Feministen." Gleichzeitig wird von diesen Müttern aber die Frauenquote
unterstützt, für gleiche Löhne gekämpft und ähnliches. Das alleine
grenzt bereits an Heuchelei! Es wird überall dort Gleichberechtigung
gefordert, wo es den Frauen/Müttern zuträglich ist. Im Familienrecht
würde Gleichberechtigung allerdings einen Verlust an rechten für Mütter
bedeuten. Sie würden ihre, rechtlich gestützte, Monopolstellung
verlieren. Also ist Gleichberechtigung hier nicht erwünscht! Wo sind
hier die Feministen? Hallo!? Hier wird sich, ganz offenkundig, gegen
euer erklärtes Ziel ausgesprochen? Wo bleibt der Shitstorm? Wo bleiben
die bemalten Brüste? Die Demos? Die Plakate? Heuchlerisches Pack!<br />
<br data-mce-bogus="1" />Denken
wir mal nach, was wäre wenn diese Mütter, die keine Gleichberechtigung
wollen, alle rechte abzugeben hätten die dadurch entstanden sind? Kein
Wahlrecht, kein Recht auf Bildung, der Ehe-Mann dürfte sie nach lust und
laune körperlich züchtigen, Recht in der Ehe würde zu "Ehelichen
pflichten" zählen und der gleichen. Wären diese Mütter dann glücklich
und zufrieden? Das bezweifele ich sehr stark. Also gilt bei diesen
"Damen", Gleichberechtigung nur dann, wenn es mir passt.<br />
Aber
gehen wir nun mal zu den vermeintlichen Pflichten, die nur den Müttern
aufgelastet werden. Sie müssen erziehen, betreuen, kochen, waschen,
haben hohe finanzielle Belastungen, wenig Freizeit und sind auch
ansonsten ganz arm dran. All diese "Pflichten" sind selbst gewählt! Denn
jede Mutter kann, genau genommen, ganz darauf verzichten. Sie müsste
die Kinder nur dauerhaft zum Vater geben. Da die meisten Väter ihren
Kindern aber nicht die Mutter nehmen wollen, verlangen diese nur ein
hälftiges "Abgeben" dieser Pflichten. Wenn ihr euch also dazu
entscheidet, diese Pflichten ganz alleine zutragen, euren Kindern die
Väter vorzuenthalten, dann beschwert euch nicht!<br />
<br data-mce-bogus="1" /><br />Besagter
Artikel ist einseitig geschrieben, es wird nur von den "Nachteilen" und
"Fehlentscheidungen" geredet, welche zulasten der Mütter gehen. Was auf
der anderen Seite geschieht, welche Fehlentscheidungen es zulasten der
Väter gibt, welche Methoden Mütter anwenden um Vätern die Kinder weg
zunehmen, wird verschwiegen. Ja, es gibt viele Fehlentscheidungen, unter
denen die Mütter zu leiden haben, aber das verdankt ihr nicht uns
Vätern. Nein, das sind andere Mütter schuld. Die Mütter, die im Internet
Ratgeber veröffentlichen, wie man den Ex nach der Trennung fertigmacht,
das habt ihr den Müttern zu verdanken die Gewaltschutzanträge ohne
Begründung, aus purem Hass stellen. Den Müttern, die bindungsintolerant
sind, die P.A.S. zum Volkssport erklärt haben, die ihr eigenes Ego und
ihre eigenen Gefühle über das wohlergehen ihrer Kinder stellen!
Beschwert euch bei denen, nicht bei uns Vätern. Denn es ist so wie mein
Freund Lutz Bierend schrieb:<br />
"<a data-mce-href="http://www.huffingtonpost.de/lutz-bierend/warum-vater-unbedingt-mehr-rechte-brauchen_b_7305230.html" href="http://www.huffingtonpost.de/lutz-bierend/warum-vater-unbedingt-mehr-rechte-brauchen_b_7305230.html" target="_blank">Leider
hat es sich langsam herum gesprochen, dass die Ratschläge der Lobby der
alleinerziehenden Mütter zur Entsorgung des Vaters nicht immer
kindeswohlorientiert waren und nicht jede böse Unterstellung der
"liebenden" Mütter wahr war. Das ist halt wie mit dem kleinen Jungen,
der aus Langeweile "Wolf" schreit. Wenn dann wirklich mal ein Wolf da
war, glaubt ihm keiner mehr.</a>"<br />
<br />
Ich stimme dem Artikel
jedoch in einem Punkt zu, die Änderungen sind suboptimal! Richtig wäre
es gewesen und Vätern das GSR zu geben sobald sie die Vaterschaft
anerkennen, so wie es in anderen Ländern der EU gehandhabt wird. Denn
eine Mutter hat das Sorgerecht, sobald das Kind geboren ist, ein Vater
muss es erst einklagen, sofern er nicht mit der Mutter verheiratet ist.
Das ist Diskreminierung!<br />
Wir alle müssen uns entscheiden. Die
Mütter verlangen ein Rechtssystem, in dem die Väter leiden, die Väter
eines in dem die Mütter leiden. Die Kinder leiden in beiden Fällen. Also
bleibt uns nur eine wirkliche Wahl, Fairness, Gleichberechtigung und
ein Gleicher stellen wert. Nur dann können echte
Einzelfallentscheidungen getroffen werden.<br />
<br />
Es kommt der
tag an dem unsere Kinder alt genug sind zu verstehen wer ihre Eltern
sind und was sie tun. Dann bekommen wir alle was wir verdienen. Ich
freue mich darauf! Wie sieht das bei euch aus?Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-60771906729139707672015-05-16T09:52:00.001+02:002015-05-16T10:01:08.463+02:00Umgangs-WG´s<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzjNmYhkGRDwsdPfh8qNbNqLfNMWtYR_1rkTgXIaZ_KtRCasU2GpZ6nN77BzUy7ZbfNX6n3vS1zPLUnKIBSODkE0Gn9Odr4EoRSy8km1BJSiwuMhfU5-pE3u6Y2TIRyQ60_EUtz9FNhIly/s1600/kids-685774_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzjNmYhkGRDwsdPfh8qNbNqLfNMWtYR_1rkTgXIaZ_KtRCasU2GpZ6nN77BzUy7ZbfNX6n3vS1zPLUnKIBSODkE0Gn9Odr4EoRSy8km1BJSiwuMhfU5-pE3u6Y2TIRyQ60_EUtz9FNhIly/s320/kids-685774_640.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
vor einigen Tagen hab ich einen Bericht über "Alleinerziehenden-WG´s" gelesen und fand diese Idee echt Klasse. Allerdings denke ich da in eine andere Richtung. Ich denke an Umgangseltern-WG´s.<br />
<br />
Im Grunde ist die Idee, die da dahinter steckt, recht einfach. Nach der Trennung kommen auf beide Seiten große Herausforderungen zu. Sich diesen allein zu stellen, ist nicht immer einfach. Das gilt für die persönlichen Befindlichkeiten genauso, wie für den Umgang mit den Kindern. In den seltensten Fällen bleiben Freunde, Familie und Bekannte unparteiisch und so steht einer der sich Trennenden meist mit sehr wenigen sozialen Kontakten nach der Trennung da. Was macht man also mit den Kindern an seinem Umgangswochenende? Ist genug Geld da, um eine ordentliche Umgebung zu schaffen? Wie kommt man selbst mit den Belastungen nach der Trennung klar?<br />
<br />
Nach meiner eigenen Trennung hat es fast 2 Jahre gedauert, bis ich wieder neue Kontakte knüpfen konnte, die auch Kinder im gleichen Alter hatten. Die Freunde von "davor" wendeten sich ab, Familie habe ich keine in der Nähe und auch im Kindergarten waren mir gegenüber viele Eltern, hauptsächlich Mütter, sehr skeptisch. Woran das liegen mag, kann ich nur vermuten, aber das spielt auch erst einmal keine Rolle. Es war schwer. Meine Kinder hatten in den Umgangszeiten nur mich. Keine Freunde wollten etwas mit uns unternehmen und immer in den Zoo gehen oder Ähnliches ist auf Dauer leider auch zu teuer! Was also mit den Kindern unternehmen? Gut, wir haben immer etwas unternommen. Wir haben gebastelt, getobt, gespeilt, gelesen, sind spazieren gegangen und noch tausende andere Sachen mehr, aber wer wünscht sich nicht auch gleichaltrige Kontakte für die Kinder?<br />
<br />
Auch die persönlichen Belastungen durch den Umgangs- und Sorgerechtsstreit waren enorm und ich stand damit alleine da.<br />
<br />
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich von Anfang an in einer WG gewohnt hätte, mit jemandem, dem es ähnlich geht, dann wäre sicher vieles einfacher geworden. Zusammen mit einem Vater, dessen Kinder im selben Alter sind, der Ähnliches erlebt hat, der einen versteht und mit dem man sich austauschen kann. Wären direkt andere Kinder da gewesen, mit denen meine Kinder hätten spielen können, wäre das wirklich toll gewesen. Auch die finanziellen Belastungen wären geringer gewesen. Ich habe bereits in WG´s gewohnt, daher weiß ich, dass es weitaus günstiger ist, als allein zu wohnen.<br />
<br />
Ich denke bei zwei Personen beispielsweise an eine Wohnung mit drei Zimmern, KDB. Jeder Vater bekommt sein eigenes Zimmer und es gibt ein Gemeinschafts-/Spiel-/Schlaf-/Kinderzimmer. Ob die Kinder dann dort schlafen oder bei den Vätern im Zimmer, ist ja erst einmal egal. Es würde so viel erleichtern. Die Kinder hätten immer jemanden da, in ihrem Alter, mit dem sie spielen könnten, man könnte gemeinsame Ausflüge planen und sich gegenseitig helfen, wenn einmal Not am Mann ist.<br />
<br />
Man stelle sich nur einmal vor, wie weit man das Ganze ausdehnen könnte. Ich stelle mir ein Mehrfamilienhaus, mit einem Garten zum Spielen, Grillen, gemeinsamen Anbauens von Gemüse und Obst vor, in dem mehrere Umgangselternteile wohnen. Mag sein, dass ich da gerade etwas träume, aber der Gedanke an sich ist wunderschön.<br />
<br />
<br />
Wie denkt ihr darüber? Ich würde mich über ein Brainstorming auf meiner FB-Seite sehr freuen! Vielleicht ergibt sich ja sogar etwas!<br />
<br />
Alles Gute,<br />
Thomas!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-12348088234708463402015-05-04T15:01:00.001+02:002015-05-05T07:13:48.008+02:00Kleiner beitrag, große Wirkung!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyk4RGQw4DCfm2esyMc_LpnROFC3aBpLj3G-70pzjmSh_Lo9_offOQWMEudXm8sv0zk2dUv8R8yyQOoL-88u-sFdh2X3TpGuAm8e-iBLO4FOFqquK5MfklUGRhmJ74uunv7xxZkgled28M/s1600/spenenaktion.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="191" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyk4RGQw4DCfm2esyMc_LpnROFC3aBpLj3G-70pzjmSh_Lo9_offOQWMEudXm8sv0zk2dUv8R8yyQOoL-88u-sFdh2X3TpGuAm8e-iBLO4FOFqquK5MfklUGRhmJ74uunv7xxZkgled28M/s320/spenenaktion.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Hallo ihr lieben,<br />
<br />
wie bereits erwähnt möchte ich euch heute die Details zu Spendenaktion geben. <br />
<br />
<br />
Aber erst einmal möchte ich euch erzählen, wie genau ich auf diese Idee gekommen bin. Mein Sohn ist vor Kurzem 4 Jahre alt geworden und ich hatte die Idee sein Zimmer umzugestalten, oder besser gesagt endlich mal ein richtiges Kinderzimmer daraus zu machen. Bisher fehlten mir hierzu einfach die finanziellen Mittel. Nun werden sich viele Fragen "Wie kann ihm das Geld dazu fehlen? Er geht Vollzeit Arbeiten und muss nur Unterhalt zahlen." Aber die Antwort darauf ist eigentlich einfach. Nach meiner Trennung kamen mehrere Gerichtsverhandlungen auf mich zu, es ging um Umgang, Sorgerecht, die Scheidung und die ganzen Klagen, die meine Ex-Frau in den Raum stellte. Schlagwort: Gewaltschutzantrag! All das muss bezahlt werden. Verfahrenskosten Beihilfe oder einen Beratungshilfeschein bekomme ich nicht. Dafür verdiene ich zu viel, sagen die Ämter. Meine Ex-Frau kostet jede Klage nur 15€;, denn sie bekommt den Beratungshilfeschein und die Verfahrenskostenbeihilfe. Das Ganze war so kostenintensiv das Ich am ende weniger hatte als ein ALGII Bezieher. Möbel über das Jobcenter beantragen war auch nicht drin, denn ich verdiene ja "zu viel". Auch die ganzen Stiftungen, die Hilfe für Eltern anbieten, ließen mich im Regen stehen. "Sie gehen Vollzeit Arbeiten und die Kinder Leben ja gar nicht bei ihnen", wurde mir gesagt.<br />
<br />
So saß ich also hier und überlegte, mit meinen mittlerweile besseren finanziellen Mitteln, wie ich das Zimmer meines Sohnes endlich schön, kindgerecht und vor allem cool gestalten könnte. Klar, die meisten Sachen wurden gebraucht gekauft, Neuware kann ich mir immer noch nicht leisten. Dabei dachte ich zurück an die Zeit, in der ich mir Nichtmal gebrauchte Möbel leisten konnte, an die Zeit in der ich mich entscheiden musste zwischen "Was Ordentlichem zu Essen" oder "Spielzeug vom Trödelmarkt", an die traurigen Gesichter meiner Kinder weil ich jedes Mal "Nein Schatz, das kann ich mir nicht leisten" sagen musste, daran wie schlecht ich mich fühlte, weil ich ihnen nichts bieten kann, außer ihren Papa.<br />
<br />
Ich gebe zu, ich wurde wütend. Wütend auf das System, welches es Menschen erlaubt andere aus Rache zu ruinieren, wütend auf die "Hilfsangebote" die Umgangseltern einfach ignorieren. Ich dachte mir "Da muss doch jemand Helfen, irgendwer muss doch da sein der auch an die Kinder denkt, wenn sie bei den "Umgangseltern" sind". Also fasste ich einen Entschluss. Wenn es niemanden gibt, wenn es niemanden interessiert und wenn niemand hilft, dann mache ich es eben selbst.<br />
<br />
<br />
Jetzt aber zu den Details.<br />
<b><u>Allgemeines!</u></b><br />
<br />
Die Spendenaktion soll Umgangseltern, Väter wie Mütter, dabei unterstützen, ihren Kindern auch im "Umgangszuhause" eine schöne Umgebung zu bieten. Nicht alle Umgangseltern haben ein eigenes Zimmer für ihre Kinder aber sehr viele, so wie auch ich, verzichten lieber auf ein eigenes Schlafzimmer, um den Kindern ein eigens Reich zu ermöglichen. Viele werden, durch die finanzielle Belastung die der Kampf um Umgang und Sorgerecht mit sich bringt, an den Rand des Ruins getrieben und können ihren Kindern wenig, bis gar nichts bieten. Diese Eltern möchte ich unterstützen, denn anders als "Alleinerziehende" Eltern haben Umgangseltern kaum Hilfe Angebote oder Unterstützung.<br />
<br />
Mittlerweile hat der örtliche Kirchenverband seine Unterstützung angeboten und wird mir Lagerräume und Logistikhelfer zur Verfügung stellen. Auch einige Spielzeughersteller haben sich bereits dazu bereit erklärt, Sachspenden zu geben.<br />
<br />
<b><u>Für Spender!</u></b><br />
<br />
Wenn ihr etwas Spenden möchtet seit ihr herzlich dazu eingeladen euch unter <a href="mailto:t.friedrichs.1984@web.de">t.friedrichs.1984@web.de</a> zu melden. Ich komme aus Leverkusen und hier werden die Spenden auch gelagert. Kommt ihr von etwas weiter her, dann könnt ihr eure Spenden auch per Post schicken. Die Versandkosten werden euch natürlich erstattet. Die Adresse, an welche ihr eure Spenden schicken könnt, wird es dann per E-Mail geben. Neben den (in untern aufgeführter liste genannten) Sachspenden sind natürlich auch Geldspenden willkommen welche vornehmlich in Logistischemittel investiert werden sollen. Bitte bedenkt, ich bin auch nur ein Vater und muss das Ganze im Alleingang stemmen. <br />
<br />
Gesucht wird:<br />
<u>Kinder/Baby Spielzeug</u> (Lego, Playmobil, Puppen, Kuscheltiere und co.)<u><br /></u><br />
<u>Kinderzimmer Einrichtungsgegenstände</u> (Betten, Schränke, Wickelkommoden, Kindertische/stühle usw.)<br />
<u>Gesellschaftsspiele</u><br />
<u>Bastelsachen</u><br />
<u>Geldspenden</u> zur abwicklung der Logistik.<br />
Bitte versteht das ich aus Zeit und Logistikgründen keine Kinderkleidung annehmen kann. Das ganze muss Katalogisiert und Sortiert werden. Das bekomme ich im alleingang nicht hin.<u> </u><br />
<br />
<u><b><br /></b></u><br />
<u><b>Für Umgangseltern</b></u>!<br />
<br />
Wenn ihr euch für den Erhalt einer Spende bewerben möchtet, gibt es einige Kriterien zu erfüllen. Diese gebe ich per E-Mail preis. Versteht bitte das Ich euch auch nach relativ sensiblen Daten fragen werden muss, da sonst sicher auch Trödelhändler oder andere Opportunisten versuchen, werden sich dazwischen zu mogeln.<br />
<br />
Umgangseltern, die KEINEN Unterhalt zahlen werden NICHT unterstützt.<br />
<br />
Umgangseltern die ALGII beziehen werden KEINE Möbelspenden erhalten, diese könnt ihr laut §24 SGB II über das Jobcenter als Erstausstattung beantragen. Habt ihr Dies bereits getan und habt trotzdem z.b. kein Kinderbett, muss ich davon ausgehen, dass ihr die Geldmittel dafür zweck entfremdet habt.<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
<br />
Mein Sohn war begeistert als er sein neues Zimmer sah! Er und ich hatten freuden tränen in den Augen. Ich bitte euch, helft mir dabei dieses Glück an andere weiter zugeben!<br />
Es liegt in unserer Hand!<br />
<br />
Alles gute,<br />
Thomas <br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-62541300783246570352015-04-30T18:06:00.000+02:002015-04-30T18:06:55.145+02:00Helft mir zu helfen!<div class="_5pbx userContent" data-ft="{"tn":"K"}">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj53vrCSsMx0TBpvZNLT_46yJ6VT1J4pV0U6mbFsdUPXrtJQN9x1r0SLyqXkHLFq8qTMqplTDGpTwEa1T2-o-aJ65BCR33hyphenhyphentW1Mj3KWeL2PNoTsF3T2En4bLzCvFQG3Atx2ONcqHAef-l8/s1600/Untitled-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj53vrCSsMx0TBpvZNLT_46yJ6VT1J4pV0U6mbFsdUPXrtJQN9x1r0SLyqXkHLFq8qTMqplTDGpTwEa1T2-o-aJ65BCR33hyphenhyphentW1Mj3KWeL2PNoTsF3T2En4bLzCvFQG3Atx2ONcqHAef-l8/s1600/Untitled-1.jpg" height="104" width="320" /></a></div>
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
ich bin im Rahmen meines Blogs auf der Suche nach Kinder Spielzeug,
Einrichtungsgegenständen und KInderzimmer Dekoration. Das ganze soll an
Umgangs Eltern gespendet werden die, trotz geringer Geldmittel,
veruschen ihren Kindern ein schönes Zuahuse zu bieten. Im Grunde wird
alles gesucht und für alle Altersklassen. Hat jemand Interesse sich
daran zu beteiligen?<br />
<br />
Genaueres kommt Später!<br />
<br />
Alles gute,<br />
Thomas. </div>
Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-6451350682729164552015-04-20T12:35:00.001+02:002015-04-20T12:55:44.824+02:00Liebster Award!<!--[if gte mso 9]><xml>
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Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
heute habe ich etwas wirklich Schönes für euch! Ich wurde von Melanie Makoe für den "<a href="http://patchworkfamilymakoe.blogspot.de/2015/04/liebster-award-nominierung-fur-den.html?spref=fb" target="_blank">Liebster Award</a>" nominiert. Melanie und ich haben uns über meine Rezension Kampagne kennengelernt. Sie ist die Autorin von "Das Patchworkfamily-Notfallbuch" und schreibt den "<a href="http://patchworkfamilymakoe.blogspot.de/" target="_blank">Kunterbunten Patchworkfamiliy-Blog</a>".<br />
Der Award ansich ist eine Art Lob vom einen Blogger zum anderen und sagt aus; ich finde deinen Blog klasse und möchte mehr über dich als Autor erfahren!"<br />
Zu diesem Zweck stellt jeder Blogger seinen ausgewählten 11 Fragen, die es zu beantworten gilt. Nominieren kann man 3 bis 6 weitere Blogger<br />
Hier die antworten auf die an mich gerichteten Fragen!<br />
<br />
<b>1. Bist du eher ein visueller, akustischer oder taktiler Typ? </b><br />
Das ist eine, für mich, sehr schwer zu beantwortende Frage. Ich denke nicht, dass man mich, lückenlos, in einer dieser Kategorien einordnen kann. Um das zu erklären, muss ich allerdings etwas ausholen. Grundsätzlich war ich immer schon jemand der Visuelle dinge sehr gut aufnehmen kann. Gesichter, Filme und Bücher vergesse ich nie. Auch auf meine Umgebung achte ich, in der Regel, sehr genau und bekomme viel von dem mit, was um mich herum geschieht. Ich rede in den meisten Situationen recht schnell und denke sehr oft in Bilder. Das würde gut zu einem visuellen Typen passen.<br />
<br />
Allerdings habe ich, in meiner Jugend, viel und gerne Musik gemacht. Was dazu führt, dass ich dinge, wie Liedtexte oder Noten, sehr gut aufnehmen und mir merken kann. Ich denke ebenfalls das Ich ein guter Zuhörer und Gesprächs Partner bin. Wenn die Situation es erfordert achte ich auch sehr penibel darauf langsam und deutlich zusprechen und ich denke genauso oft in Worten wie in Bildern. Meistens verbinde ich die Erinnerung an ein bestimmtes Gefühl mit einem bestimmten Musikstück. Das alles würde für einen akustischen Typen sprechen.<br />
<br />
Nun habe ich den Beruf des Kochs erlernt und in meiner Jugend (als wäre ich soooo alt) sehr viel Sport gemacht. Vor allem Kampfsport. Das Ganze führt dazu das mein tast, Geruchs und Geschmackssinn ziemlich gut geschult sind, ich mir diese sehr gut vorstellen kann und dazu in der Lage bin Gerichte in meinem Kopf zu kreieren. Ich erinnere mich an den Geschmack der zutaten und weiß, ungefähr, wie ein Gericht später schmecken wird. Auch bewegungsablaüfe konnte ich mir immer gut merken, verinnerlichen und umsetzen. Das war beim Kampfsport immer sehr nützlich und hat dabei geholfen, die Techniken schnell zu lernen und zu verstehen. Ebenso bin ich ein Mensch, der sehr auf seine eigene Gestik/Mimik und die anderer achtet. Dies würde für einen taktilen/kinästhetischen Typ sprechen.<br />
<br />
Ich denke also das ich eine ganz gute Mischung aus allen drei Typen bin.<br />
<br />
<b>2. Gibt es etwas, was dich im Leben immer schon angetrieben hat?</b><br />
Ich muss zugeben, dass ich den Großteil meines Lebens wohl eher antriebslos gewesen bin. Ich habe eher für den Moment gelebt und mir wenig Gedanken um die Zukunft gemacht. Erst seit ich Kinder habe, seit versucht wurde mich von meinen Kindern zu trennen und ich erfahren musste wie schrecklich eine Trennung für Kinder sein kann habe ich einen echten Antrieb. Meine Kinder. Ich denke in jedem Moment an sie, versuche selbst dann, wenn ich "Freizeit" habe, anderen in ihren Trennungen und Kinder-"Problemen" zu helfen, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. <br />
<br />
<b>3. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?</b><br />
Nein.<br />
<br />
<b>4. Würdest du dich als spirituell bezeichnen?</b><br />
Nein. Ich bin realist und Optimist.<br />
<br />
<b>5. Was macht menschliche Vielfalt für dich aus?</b><br />
Für mich bedeutet es, mit den unterschiedlichsten Menschen zu kommunizieren und zu interagieren. Unterschiedliche Nationalitäten, Religionen, Ansichten und Lebenswege können mein eigenes Leben bereichern. Menschliche Vielfalt bedeutet für mich das sich jeder selbst verwirklichen kann, egal was dies bedeutet. Das Ganze natürlich in einem gewissen rahmen. Niemand sollte von einem anderen diskreminierd, unterdrückt, verfolgt oder zu irgendetwas gezwungen werden. Es bedeutet für mich, sei du selbst aber lass allen anderen die Chance genau das auch zu sein.<br />
<br />
<b>6. Welchen Stellenwert hat deine Familie in deinem Leben?</b><br />
Ich habe nicht mehr all zu viel Familie. Abgesehen von meinen Kindern gibt es da nur noch meinen Bruder und seine Kinder. Diese Menschen nehmen aber einen sehr hohen Stellenwert in meinem Leben ein. Meine Kinder sind allerdings der Mittelpunkt und das aller wichtigste in meinem Leben.<br />
<br />
<b>7. Hattest du als Kind/Jugendlicher ein Idol oder sonstiges Vorbild?</b><br />
In meiner Kindheit war, auch wenn es sich vielleicht komisch anhört, immer Darth Vader mein Idol. Damals war wohl seine Rüstung, sein rot leuchtendes Lichtschwert und seine "Macht" für mich anziehend und etwas ganz besonderes. Aber auch heute sehe ich ihn gerne als vorbild. Nicht, wegen der Tyrannei, den Gräueltaten und dem Missbrauch an "Macht", den er ausübt. Vielmehr wegen der Tragik, der Ironie und der Botschaft, die er vermittelt und verkörpert. Denn egal welche Tragödien man erleben musste, egal wie ironisch die Resultate der, eigentlich gut gemeinten, taten sind, die man vollbringt und egal wie viele Fehler man begangen hat, es ist nie zu spät, um das richtige zu tun.<br />
<br />
<b>8. Glaubst du, dass Kinder eher Grenzen oder eher viel Freiheit brauchen?</b><br />
Ich glaube Kinder brauchen alle Freiheit der Welt in einem durch klare
Grenzen definierten raum.<br />
<br />
<b>9. Warum schreibst du genau diesen und keinen anderen Blog?</b><br />
Ich hatte eigentlich nie die Absicht mal zu bloggen. Ich bin da mehr oder weniger durch zufall rein gerutscht. Anfangs sollte es eine Art Tagebuch werden das Ich mit anderen, von mir ausgewählten Personen, teilen kann. Irgendwas habe ich wohl falsch gemacht, denn immer mehr Leute fanden meinen Blog und kommentierten dazu. So erkannte ich das ich doch recht viele Menschen erreichen und bewegen konnte. Ich wollte diese chance nutzen um anderen, anhand meines Weges, meiner Erfahrungen und meiner Ansichten helfen zu können.<br />
<br />
<b>10. Wärst du gern unsterblich?</b><br />
Nein, mir reicht es vollkommen, wenn ich Alt genug werde, um zu sehen was für ein Mann aus meinem Sohn und was für eine Frau aus meiner Tochter wird.<br />
<br />
<b>11. Wenn du auf dein bisheriges Leben zurück blickst: Was war das bislang
wesentlichste Ereignis? </b><br />
Das wesentlichste Ereignis in meinem ganzen Leben bisher was die Trennung von meiner Ex-Frau. Denn dadurch wurde ich zu dem Menschen, der ich heute bin, dadurch hatte ich die Möglichkeit mich selbst ganz neu zu formen, zu mir selbst zu finden. Ich habe seitdem so viel gesehen, so viele Menschen kennengelernt, so vielen helfen dürfen und vor allem so unglaublich viel gelernt. Ich bin ihr fast dankbar für all das, was nach unserer Trennung passiert ist.<br />
<br />
So, Melanie, das wars. Ich bin gespannt was du zu meinen Antworten zu sagen
hast ;-)<br />
<br />
Nun aber zu meinen nominierungen. Ich nominiere:
<br />
Hans-Jürgen Gaugl mit seinem <a href="https://www.fischundfleisch.com/Autoren/Listen/hansjuergen-gaugl-gmail-com.html" target="_blank">Blog bei Fisch und Fleisch</a><br />
KasCady mit seinem Blog "<a href="https://autobahnkind.wordpress.com/" target="_blank">Das Autobahnkind</a>"<br />
Sonja von "<a href="http://trennungmitkind.com/" target="_blank">Trennungmitkind.com</a>" <br />
Anonymus mit seinem FB-Blog "<a href="https://www.facebook.com/trennungsvater.at" target="_blank">Leben in der Doppelresidenz</a>"<br />
Stephan mit seinem Let´s Play Blog "<a href="http://www.herr-o-blog.de/" target="_blank">Herr O. Let´s Play mit Bart</a>".<br />
<br />
Hier sind meine 11 Fragen an euch!<br />
1. Was hat dich dazu bewegt, Blogger zu werden?<br />
2. Was machst du, Morgens nachdem aufstehen, zu aller erst? <br />
3. Welche Ausbildung/en hast du in deinem Leben genossen?<br />
4. Du hast drei Wünsche frei, was wünschst du dir?<br />
5. Was ist an deinem Blog so besonders und warum sollten die leute ihn verfolgen?<br />
6. Wer bin ich und wenn ja, wieviel? Diese Frage hat "Richard David Precht" in seinem Buch behandelt und uns an die großen Fragen der Philosophie herran geführt. Was bedeutet diese Frage für dich persönlich? <br />
7. Beschreibe deinen Blog in 3 Stichwörtern.<br />
8. Angenommen es gäbe wirklich einen Gott und du darfst diesem eine Frage stellen, welche wäre das?<br />
9. Wie gehst du mit Kritik zu deinem Blog um?<br />
10. Alles Ansichtssache, oder?<br />
11. Was ist dein nächstes Projekt?<br />
<br />
So, viel spaß beim beantworten. Fragt mich nicht warum diese Fragen, ich hab die genommen die mir als erstes eingefallen sind. Aber wenn ich sie so lese, bin ich froh das ich sie nicht beantworten muss!<br />
<br />
<br />
Alles gute,<br />
Thomas<br />
<br />
<br />
<br />
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<br /></div>
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<![endif]--><br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-7510336014122253462015-04-14T20:00:00.002+02:002015-04-22T21:23:03.396+02:0010 Irrtümer nach der Trennung<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj443t6kBgrAhNCpTE91BdTUn55r4NQr6Lv15-Jp5o0Mwd1fUUzosykmOO5U5_By-bdOn1MUogbRISNa_3cV0CJAuOkhgEplOGnjNEfMfwXhKLjYXLS9WXa2iNrXzyN7GH2WWZllutPBsVr/s1600/child-438373_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj443t6kBgrAhNCpTE91BdTUn55r4NQr6Lv15-Jp5o0Mwd1fUUzosykmOO5U5_By-bdOn1MUogbRISNa_3cV0CJAuOkhgEplOGnjNEfMfwXhKLjYXLS9WXa2iNrXzyN7GH2WWZllutPBsVr/s1600/child-438373_640.jpg" height="203" width="320" /></a></div>
<br />
1. <b>Die Kinder bekommen von dem Streit nichts mit</b><br />
Viele gehen fest davon aus, dass sie den <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/die-sache-mit-dem-frieden.html" target="_blank">Trennungsstreit</a> von ihren Kindern fernhalten können. Sie glauben, die Kinder sind zu klein, um das zu realisieren. Bereits mit etwa drei Monaten können Kinder nicht nur mit den Händen, mit ihrer Gestik und Mimik ausdrücken, was sie wollen, sie können auch selbiges sehr gut lesen und verstehen. Je älter sie werden, desto mehr verstehen sie. Ein Beispiel hierfür möchte ich anhand meiner Tochter aufzeigen: Vor Kurzem nahm sie sich meine Schuhputzbürste aus dem Schuhschrank. Ich sagte zu ihr: "Schatz, leg das bitte wieder dort hin, wo du es herhast!" Daraufhin ging sie los und legte sie an genau denselben Platz, an dem sie sie gefunden hat. Sie ist 1 1/2 Jahre alt. Sie versteht also sehr gut, was ich von ihr möchte. So bekommen Kinder sehr früh und ganz genau mit, was um sie herum geschieht. Auch wenn sie Gespräche nicht direkt mit anhören, unsere eigene Gestik und Mimik verrät ihnen sehr deutlich, was in uns vorgeht, selbst wenn wir versuchen, dies zu überspielen.<br />
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2. <b>Was das Kind sagt, das will es auch</b><br />
Oft lese ich Sätze wie: "Mein Kind sagt ja selbst 'Ich will nicht zu Mama/Papa.' <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/die-wahrheit.html" target="_blank">Warum sollte ich es dann dazu zwingen</a>?" Dabei wird vergessen, dass sich so ziemlich jedes Kind in einem Loyalitätskonflikt befindet, wenn die Eltern sich trennen. Mehr noch, wenn sie dazu auch noch streiten. Kinder sagen dann sehr oft Dinge, von denen sie glauben, dass Mama/Papa sie gerne hören möchte. Mein Sohn sagt jedes Mal, dass er lieber noch bei mir bleiben möchte und nicht zu Mama will. Er freut sich aber jedes Mal, wenn er dann bei der Mama ist, denn eigentlich vermisst er seine Mama, wenn er bei mir ist. Genauso sehr, wie er mich vermisst, wenn er bei ihr ist. <br />
<br />
3. <b>Die Kinder haben eine engere Bindung zur Mutter per Geburt</b><br />
Viele sind der Ansicht, dass Mütter und Kinder eine ganz besonders enge Bindung zueinander haben. Eine, die viel "stärker" und vor allem "wichtiger" ist als die zwischen Vater und Kind. Auch hier wird ein Denkfehler begangen. Ich habe erst mehrere Monate nach der Geburt unserer Tochter wirklich Zeit mit ihr verbringen können. Aber wir hatten sofort eine Bindung, einen Draht zueinander. Eine Verbindung, die so tief und innig ist, wie sie es auch bei ihrer Mutter ist. Ja, oft haben Väter und Kinder eine Bindung, die sich vielleicht anders äußert als bei der Mutter, sie ist aber <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/von-vatern-und-kindern.html" target="_blank">keineswegs geringer oder weniger wichtig.</a><br />
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4. <b>Das Kind braucht einen festen Lebensmittelpunkt</b><br />
Der feste Lebensmittelpunkt<b> </b>ist wohl der Klassiker unter den Argumenten gegen <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html" target="_blank">geteilte Betreuung</a> der Kinder. Logisch betrachtet ist das Ganze aber eine Erfindung der Neuzeit. Über Jahrtausende hinweg wurden Kinder, in so gut wie jeder Kultur, von verschiedenen Personen betreut. Mal hat die Familie auf die Kinder achtgegeben, mal die Nachbarn oder größere Kinder auf die Kleineren. Den sogenannten festen Lebensmittelpunkt gibt es erst seit knapp 150 Jahren. Aus den Zeiten, in denen Kinder von den verschiedensten Personen betreut wurden, sind im Übrigen einige der größten Denker, Schriftsteller, Musiker und Künstler unserer Geschichte hervorgegangen. Auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Konzept des festen Lebensmittelpunktes nicht ganz richtig ist. Ich selbst wurde von Tagesmüttern, Großeltern und anderen ebenso großgezogen wie von meiner Mutter. Auch meine eigenen Kinder leben mit mir in der Doppelresidenz und sie wachsen glücklich und behütet auf.<br />
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5. <b>Residenzmodell/Doppelresidenz als Pauschallösung</b><br />
Im Anschluss an den letzten Irrtum sei aber auch gesagt, dass weder das Residenzmodell noch die Doppelresidenz eine Pauschallösung darstellen. Jede Trennungsfamilie muss ihr <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/intervalle-in-der-doppelresidenz.html" target="_blank">eigenes Modell</a> finden. Die Doppelresidenz wäre allerdings eine faire, rechtliche Grundlage, von der aus man sich zu dem für das Kind am besten geeignete Modell bewegen kann.<br />
<br />
6. <b>Familienberatung/Therapie ist dasselbe wie Mediation</b><br />
Viele Eltern gehen nach den Trennungen zur Familienberatungsstelle oder zur Familientherapie<b>. </b>Das ist natürlich nicht per se verkehrt, aber viele verwechseln dies mit Mediation. In der Familienberatung sind meist Sachbearbeiter tätig, die zwar kompetent sein mögen,<b> </b>aber meist wenig fachkundig sind. Dort werden einem Lösungsvorschläge geboten, an die man sich halten kann oder auch nicht. Bei einer Familientherapie wird nach <span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">einer Störung des
sozialen Umfeldes der Familie gesucht und versucht, diese einzudämmen oder zu beheben. Eine Mediation hilft hingegen dabei, <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/trennungmediation.html" target="_blank">selbstständig und in Eigenverantwortung</a>, eine Lösung für die Probleme zu finden und so einen Konsens zu erreichen, bei dem niemand zurückstecken muss und keiner als Verlierer dasteht.</span></span><br />
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7.<b> Erst einmal zum Anwalt, dann wird sich alles regeln</b><br />
Viele Trennungseltern gehen bei Sorgerechts- oder Umgangsfragen gerne und am liebsten sofort zum Anwalt, in der Hoffnung, dass sich das Ganze so am schnellsten und sichersten klären lässt. Ich maße mir an zu behaupten, dass sie keine bösen Intentionen damit verfolgen. Bedacht werden muss hier jedoch Folgendes: Anwälte verfassen ihre Schreiben in einer Art und Weise, die andere immer dazu bringen wird, <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/sender-und-empfanger.html" target="_blank">auf die Barrikaden</a> zu gehen. Auf ein solches Schreiben geantwortet, wird grundsätzlich nur über den eigenen Anwalt. Es dauert meist nicht lange und man befindet sich im Rechtsstreit. Der bessere Weg wäre es, bevor man einen Anwalt aufsucht, zu einem Mediator oder einer anderen unabhängigen Beratungsstelle zu gehen.<br />
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8. <b>Ich allein weiß, was gut für mein Kind ist</b><br />
Wenn in der Beziehung noch das Meiste gemeinsam besprochen und entschieden wurde, sind nach der Trennung meist beide (Trennungs-)Partner der Ansicht, nur ihre eigene, persönliche Ansicht sei die richtige. Woher das kommt und warum das so ist, kann ich nicht erklären. Fakt ist allerdings, dass das blödsinnig ist. Kinder kommen auch mit sehr<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/was-ist-erziehung.html" target="_blank"> unterschiedlichen Regeln und Gegebenheiten</a> in den beiden verschiedenen Haushalten der beiden Elternteile sehr gut klar. Das sieht man nicht nur bei Trennungseltern, sondern z.B. auch bei Oma und Opa. Dort herrschen meist ganz andere Regeln als im eigenen Elternhaus.<br />
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9. <b>Familie und Freunde sind unparteiisch und helfen mir</b><br />
Nach den Trennungen gehen die Eltern natürlich zu Familie und Freunden, um sich dort Rat einzuholen. Das ist auch eigentlich nicht falsch. Bedenken muss man aber, dass diese immer auch ihre eigenen Gefühle und Präferenzen mit einbringen werden. Meine Ex-Schwiegermutter hatte z.B. von Anfang an <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/wie-schuppen-von-den-augen.html" target="_blank">eine Abneigung gegen mich</a>. Das hat sie auch in der "Hilfe" für meine Ex-Frau sehr deutlich mit eingebracht. Meist ist es ähnlich wie bei "Die Hexe und der Zauberer". Anfangs sind alle hilfsbereit und geben gute Ratschläge. Oft entwickeln sie aber, ähnlich den von Merlin verzauberten Putzutensilien, ein eher suboptimales Eigenleben.<br />
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10. <b>Mein Kind, mein Leben und meine Entscheidung</b><br />
Der größte Irrtum ist wohl die Annahme, dass man den Ex-Partner aus seinem Leben streichen kann, wenn man gemeinsame Kinder hat. Jede Entscheidung, die in Verbindung mit dem Kind getroffen wird, ist eben nicht nur "mein Leben". Kein Kind der Welt gehört irgendjemandem. Es sind immer die gemeinsamen Kinder der Eltern. Egal, ob die Eltern getrennt sind oder nicht. <b> </b><br />
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<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-70034812629244769112015-04-13T20:45:00.000+02:002015-04-13T20:45:56.679+02:00Steaks und Stiefmütter<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHPc54UarqhF00VIpD3INQPJ7tSdiaFEDwBNAhiip7iDJ4-7KYtCH6DrMV6PZxlpDPVQSu-Fg894i3VC5u_X_CahDB8YLImOtlDIWti2qPAF7drPUyDv62brVtixxaP1C2aeRYozuHzan0/s1600/lonely-428380_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHPc54UarqhF00VIpD3INQPJ7tSdiaFEDwBNAhiip7iDJ4-7KYtCH6DrMV6PZxlpDPVQSu-Fg894i3VC5u_X_CahDB8YLImOtlDIWti2qPAF7drPUyDv62brVtixxaP1C2aeRYozuHzan0/s1600/lonely-428380_640.jpg" height="212" width="320" /></a></div>
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Hallo ihr Lieben,<br />
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Freitag Abend befand ich mich in einer für mich sehr belastenden Situation. Ich war das erste Mal seit langer Zeit zum Essen eingeladen. Ich wurde von meiner <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/04/alles-anders-alles-neu.html" target="_blank">Lebensgefährtin</a> in mein Lieblingssteakhaus ausgeführt. Da ich nun einmal ein Mann bin, habe ich mich darauf sehr gefreut, denn was gibt es schon Besseres als Steak? Nicht viel, also war ich dementsprechend guter Dinge!<br />
<br />
Wir setzten uns auf einen schönen Fensterplatz und machten es uns gemütlich. Neben uns saß eine kleine Familie. Vater, Mutter und Sohn. Das dachte ich zumindest. Ich bin ein recht aufmerksamer Mensch und so bekomme ich meistens auch das, was um mich herum geschieht, sehr schnell mit. Auch an diesem Abend sollte das so sein, denn ich konnte das Gespräch am Nebentisch ziemlich gut verfolgen und die Gestik und Mimik dieser drei Personen sehen. Mir fiel schnell auf, dass der Junge, er war etwa 10 Jahre alt, "<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/vater-sein.html" target="_blank">Papa</a>" und "Kerstin" sagte. Der Junge redete sehr schnell, schaute seinen Papa dabei mit großen Augen an und neigte dazu, die Gesprächsthemen immer etwas zu übertreiben.<br />
Der Vater hatte sichtlich Spaß an dem Gespräch und machte zwischendurch auch kleine Scherze.<br />
Kerstin hingegen schaute entweder gelangweilt auf ihr Handy oder diskutierte mit dem Jungen. Darüber, wie weit man sehen kann, ob oder ob der Junge noch nicht Star Wars schon einmal geschaut hat und woher das Wort "Casino" stammt. Kerstin war grundsätzlich anderer Meinung als der Junge und stellte ihn verbal ziemlich bloß.<br />
So behauptete der Junge zum Beispiel, dass man nur 5 Kilometer weit sehen kann. Was in so weit stimmt, als dass man bei einer Augenhöhe von ca. 2 Metern etwa 5 Kilometer bis zum Horizont sehen kann. Anstatt aber nachzufragen, was der Junge meint, sagte Kerstin: "Das ist doch absoluter Schwachsinn! Der Mond ist doch viel weiter weg!" Alle Diskussionen, die ich an diesem Abend mithören konnte, waren so geartet. Der Vater hat dabei nicht wirklich in die Situation eingegriffen.<br />
<br />
Dieses Schauspiel hat mich bereits beim Essen sehr nachdenklich und auch ein wenig traurig gemacht. Der sehnsüchtige Blick des Jungen, das Übertreiben der Themen und die Art, wie er sich immer wieder an seinen Vater wandte, das spricht für mich davon, dass der Junge Aufmerksamkeit sucht, dass der Junge verzweifelt versucht, seinen Vater zu beeindrucken, den Vater dazu zu bewegen, ihn vielleicht einmal in den Arm zu nehmen oder Ähnliches.<br />
Kerstin hingegen schrie gerade zu heraus: "Ich hab keine Lust auf dieses KIND! Ich will den Mann für mich allein haben!"<br />
Der Vater hielt sich einfach heraus. Das finde ich ehrlich gesagt am schlimmsten. Wenn meine Lebensgefährtin so mit meinen Kindern reden würde, würde ich ihr etwas ganz anderes "erzählen".<br />
<br />
Das alles hat mich auch in der folgenden Nacht nicht mehr losgelassen! Wird mein Sohn mich später auch so ansehen? Ist es das, was mich und meine Kinder in der Zukunft erwartet? Was kann ich tun, damit es nicht so wird?<br />
<br />
Vielleicht interpretiere ich die Situation an diesem Abend auch vollkommen falsch. Aber ich denke, dass es nicht von Belangen ist, was an diesem Abend und in dieser Familie tatsächlich an der Tagesordnung ist. Wichtig ist nur, was dieser Abend in mir auslöst und was ich daraus lernen kann.<br />
<br />
Also, was kann ich daraus lernen? Ich lerne daraus, dass es richtig ist, kein Wochenendpapa sein zu wollen. Ich lerne daraus, dass meine Kinder IMMER an erster Stelle kommen werden. Ich lerne daraus, was ich meinen Kindern in Zukunft ersparen will.<br />
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Alles Gute,<br />
Thomas <br />
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<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-87025927682261825402015-04-07T20:01:00.000+02:002015-04-07T20:01:03.147+02:00"Vaterseelenallein" von Peter Ballnik<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4I6LLZydWjGip_mcP0Immy2FQ4HuZfX6Zgpm0Ktf-jVmGAtbaJqBL88hBvlVJBtxuCkIrFpqCt5oCHzlmzdBJWUXIhLNXLoB22kqzIxA1vq6w1dd4q_fl22lH6yKl54EO37yBcdgud1M_/s1600/vaterseelen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4I6LLZydWjGip_mcP0Immy2FQ4HuZfX6Zgpm0Ktf-jVmGAtbaJqBL88hBvlVJBtxuCkIrFpqCt5oCHzlmzdBJWUXIhLNXLoB22kqzIxA1vq6w1dd4q_fl22lH6yKl54EO37yBcdgud1M_/s1600/vaterseelen.jpg" height="320" width="241" /></a></div>
<span style="font-family: inherit;"></span>Hallo ihr Lieben,<br class="dpf_break" /><span style="font-family: inherit;"><span class="dpf_sent" id="dpfsent_0"><br class="dpf_break" /></span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_1">heute habe ich die nächste Rezension für euch auf lager. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_2">Diesmal geht es um "<span class="dpf_orth" id="dpforth0_unknown_2_0" lang="Vaterseelenalllien">Vaterseelenallein</span>" von Peter <span class="dpf_orth" id="dpforth0_unknown_2_1" lang="">Ballnik</span>. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_3">Dieses Buch wurde mir, freundlicherweise, vom <span class="dpf_orth" id="dpforth0_sdt_3_0" lang="">ADEO</span> Verlag zur <span class="dpf_orth" id="dpforth0_45_3_1" lang="Verfügung">verfügung</span> gestellt.<br class="dpf_break" /></span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_4">"Mit "<span class="dpf_orth" id="dpforth0_unknown_4_0" lang="Vaterseelenalllien">Vaterseelenallein</span>: </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_5">Warum Kinder einen Vater brauchen und wohin es führt, wenn er fehlt." hat<br class="dpf_break" />Herr <span class="dpf_orth" id="dpforth0_unknown_5_0" lang="">Ballnik</span> es sehr aufschlussreich und informativ geschafft zu zeigen, warum ein Vater, in der Entwicklung eines Kindes, so wichtig ist. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_6">Sehr schön finde ich das sich nicht nur auf <span class="dpf_orth" id="dpforth0_unknown_6_0" lang="">Psyschologisches</span> kauderwelsch beschränkt wird, sondern auch Echte fälle gezeigt und thematisiert werden. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_7">Auf wortgewandte Art und Weise schafft es Herr <span class="dpf_orth" id="dpforth0_unknown_7_0" lang="">Ballnik</span> zu zeigen, dass es eben doch aufgaben in der Erziehung gibt, die Mütter nicht oder nicht ganz erfüllen können</span>. <span class="dpf_sent" id="dpfsent_0">Welche emotionalen und sozialen Defizite sich daraus ergeben können sowie dinge auf die es zu achten gilt. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_1">Leider sind Lösungsvorschläge nicht enthalten, aber es <span class="ignored_mistake" id="dpfgram0_52131de_1_0" lang="">regt dazu an nachzudenken</span>. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_2">Auch gefällt es mir sehr gut das Er, stellen weise, sehr Provokant an das ganze Thema heran geht.<br class="dpf_break" /></span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_3">Ein lesenswertes Buch, das in unserer heutigen (Vaterlosen) Gesellschaft von vielen gelesen werden sollte. </span><span class="dpf_sent" id="dpfsent_4">Sehr
empfehlenswert und bewegend, ich habe nicht nur viel gelernt, sondern
auch einiges an mir selbst, da ich ohne Vater aufwuchs, wieder erkannt."</span></span>Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-86186922007130675092015-04-07T18:30:00.002+02:002015-04-07T18:30:29.547+02:00Perfektion braucht kein Kind!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheAR4wXFFVvJHgFJjToPQObg4v6JLRaKbWVHCnZXVX0sVZ9afrfThw2-SbzoDNWhXFZPMnzWy47ITGRBQJ1RZ-XEDr8kXxD_nCfB3V_nsHNWrc84WH3KYS50FnXRZ0jW5nA3wOP9uBHvsn/s1600/stormtrooperei.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheAR4wXFFVvJHgFJjToPQObg4v6JLRaKbWVHCnZXVX0sVZ9afrfThw2-SbzoDNWhXFZPMnzWy47ITGRBQJ1RZ-XEDr8kXxD_nCfB3V_nsHNWrc84WH3KYS50FnXRZ0jW5nA3wOP9uBHvsn/s1600/stormtrooperei.jpg" height="320" width="263" /></a></div>
Hallo ihr Lieben,<br /><br />es ist schon etwas länger her das ich euch einen direkten erlebnis Bericht präsentieren konnte. Aber wie viele von euch ja wissen, dieser <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/hallo-da-bin-ich-wieder.html" target="_blank">Blog</a> hat mal als mittel zur <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/panik-ohnmacht-und-kalte-berechnung.html" target="_blank">selbst Therapie</a> begonnen. Als eine Art "Tagebuch" um die von mir erlebten dinge zu verarbeiten. Dieses mal hat es nichts mit Sorgerecht oder <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html" target="_blank">Umgangsrecht</a> zu tun. Meine Ex-Frau ist, um genau zu sein, eigentlich nur sehr sehr indirekt an diesem vorfall beteiligt. <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/04/schuld-teil-1.html" target="_blank">Schuld</a> trifft sie daran allerdings keine, so fair muss ich sein.<br /><br />Ich versuche unseren Kindern, in der Zeit die sie bei mir sind, alles zu bieten was sie auch in einer Vater/Mutter/Kind Familie oder bei meiner Ex-Frau haben. So bastele ich oft mit ihnen, versuche Deko passend zur Jahreszeit und oder dem anstehenden Fest zumachen und aufzuhängen/stellen. Zugegeben, ich bin kein großer Fan von Deko, auch Basteln fällt mir oft schwer da ich es schlicht weg nicht wirklich kann oder Spaß dran habe. Aber wir machen es trotzdem zusammen. Im Herbst gab es Blätter-Mobiles, Igel-familien und co, im Winter Schneemänner, <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/nikolaus.html" target="_blank">Nikoläuse</a> und Tannenbaüme.<br /><br />Auch jetzt zu Ostern stand dieses Thema an. Wir haben, zusammen mit meiner <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/04/alles-anders-alles-neu.html" target="_blank">Lebensgefährtin</a>, Eier ausgeblasen und Bemalt, einen Osterstrauß gemacht und dekoriert und noch ein paar andere Sachen gebastelt. So haben wir am Karfreitag auch Eier gefärbt. Es war das erste mal das ich, ganz alleine, Eier gefärbt habe und so wollte ich das sie Perfekt werden.<br /><br />Nachdem die Eier dann gekocht waren, wir alle Farben vorbereitet hatten und es ans Färben ging, nahm mein Sohn die gekochten Eier und warf sie etwas rabiat in die vorgesehenen Behälter. Das hat mich schon ein wenig genervt. Die Schale war nun brüchig und hatte Risse. Als es dann an der Tür klingelte und ich die Küche kurz Verlies, hatte mein kleiner die Idee alle Farben zusammen zu schütten. Als ich dies sah war ich ehrlich etwas sauer. Das habe ich ihn wohl, leider, auch spüren lassen. So Verlies er, etwas betrübt, die Küche und ging in sein Zimmer.<br /><br />So stand ich nun, alleine, in der Küche und dachte nach. Mir viel auf das er noch versucht hatte mir zu erklären wieso er die Farben zusammen geschüttet hatte, er wollte Regenbogen Eier machen. Mir viel auf das er das toll und lustig fand, das er die Eier so haben wollte und sie schön findet. Eigentlich ist es ja egal wie die Eier am Ende aussehen, solange er Spaß daran hat und er sie toll findet. Also ging ich ihm nach, ich redete mit ihm darüber und entschuldigte mich, sagte ihm das es mir leid tut, das ich nicht böse bin und das die Eier toll sind wenn sie ihm gefallen. Er nahm das, wie immer, sehr gut auf und seine Laune besserte sich sofort.<br /><br />Kurz darauf standen wir wieder in der Küche und bewunderten die Eier. Er sagte "Die sind ja gar nicht Regenbogenfarbig, die sind nur Braun." Ich erklärte ihm das wäre nicht schlimm, Hauptsache die Eier schmecken und wir hatten unseren Spaß. Da wurde er sehr still und nachdenklich, sah mich an und sagte "Papa, entschuldige das ich die Farben zusammen gekippt habe. Jetzt verstehe ich wieso du stinkig (unser Wort für sauer) warst, die sehen echt doof aus!"<br /><br />Ich finde es erstaunlich wie mein (fast) 4-jähriger Sohn es, von ganz alleine, schafft solche zusammen hänge zu ziehen. Ich finde es toll das wir eine so gutes Verhältnis, ein so starkes band, haben das wir frei und offen über solche dinge<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/wenn-kinder-ihrer-mutter-nicht-mehr.html" target="_blank"> miteinander reden</a> können.<br /><br />Am Abend dachte ich weiter über diese Situation nach, eigentlich bin ich keiner der <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/was-ist-erziehung.html" target="_blank">wegen so etwas meckert</a>. Also wollte ich wissen warum ich da so reagierte. Denn ich fand meine Reaktion nicht richtig. Ich hätte nicht stinkig werden sollen, das war mir klar. Aber niemand ist Perfekt und ich würde lügen wenn ich sage "Ich mache immer alles richtig". Mir fiel auf das ich mich immer wieder, in solchen dingen wie Deko oder Basteln, mit meiner Ex-Frau vergleiche. Ihr fällt so was leicht und die Ergebnisse sehen immer perfekt aus. Ich hatte wohl vergessen das es nicht wichtig ist wie das Ergebnis aussieht, vergessen das es unsere Kinder nicht interessiert ob der Osterhase den wir Basteln wie einer aussieht oder eher wie ein braunes Michellinmännchen. Ihnen geht es um den Spaß, das zusammen Basteln und die gemeinsame Zeit.<br /><br />Ich schreibe das hier also weniger für euch, ich schreibe es für mich. Denn dadurch das ich es hier niederschreibe, behalte ich es noch besser im Kopf. So kann ich mich später besser daran erinnern und danach handeln. Denn egal wie viele von euch meinen Blog lesen, ich schreibe ihn auch für mich selbst. Als mittel der selbst Reflexion, als mittel zu lernen. Denn das sollte doch jeder von uns, vor allem im Umgang mit den Kindern, immer wieder tun. Dazulernen.<br /><br />Ich danke euch für eure zeit und das Lesen meiner Gedanken.<br /><br />Alles gute,<br />Thomas.<br /><br />p.s. Das Ei ist ein Stormtrooper und hängt an unserem Osterstrauß.Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-86953357014863367972015-04-06T09:21:00.004+02:002015-04-06T09:22:27.034+02:00Das Autobahnkind.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfWWVeSSGJc9dZX5hMjEJjl3iOFqoqiH2YyZdCGErADRxPyPhZeKtHXhMYyjtZzaQfQi-yTwkvSW2QQcPOmaU4aa68kpkNlysOEjQ4bnPP2SYe8hjULUgD1RhbsK78IF2D_kgS7yUZyNjq/s1600/schreibstil_immobilienmakler_expos%C3%A9_schreiben_hilfe_tipps_immoro.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfWWVeSSGJc9dZX5hMjEJjl3iOFqoqiH2YyZdCGErADRxPyPhZeKtHXhMYyjtZzaQfQi-yTwkvSW2QQcPOmaU4aa68kpkNlysOEjQ4bnPP2SYe8hjULUgD1RhbsK78IF2D_kgS7yUZyNjq/s1600/schreibstil_immobilienmakler_expos%C3%A9_schreiben_hilfe_tipps_immoro.jpg" height="206" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
vor kurzem habe ich diesen Gast.Beitrag von Kas Cady, dem Auto von dem Blog "<a href="https://autobahnkind.wordpress.com/" target="_blank">Autobahnkind</a>", bekommen. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.<br />
<br />
<br />
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<blockquote class="tr_bq">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">"Lange habe ich überlegt wie ich diesen Artikel für
den Rosenkriegblog schreiben bzw. verfassen soll. Viele Details habe ich auf
meinem Blog bereits veröffentlicht, viele Negativitäten, die ich hier einfach
auslassen werde. Letzten Endes hat das Gute gesiegt und ich hoffe inständig das
sich die Harmonie halten wird, aber dazu jetzt mehr.
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Was ich hier schildere ist meine subjektive Sicht
und deckt sich nicht zwangsläufig mit der Sichtweise anderer beteiligter
Personen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Wie bei fast allen Betroffenen begann auch bei mir
alles mit einer Trennung; einer Trennung die ich des Kindeswegen sehr weit
aufgeschoben habe. Die Suche nach den Gründen habe ich längst aufgegeben, es
macht kein Sinn in der Vergangenheit zu wühlen und nach dem Wieso und Warum zu
fragen. Gerade wenn beide Trennungsparteien heute das gleiche Gefühl dazu
haben. Ein Gefühl das es aus persönlicher Sicht für beide das Beste war.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Einzig die „Schwierigkeit“ des gemeinsamen Kindes
und die gemeinsame Sorge in der Zukunft, entfachten danach einen monatelangen
Konflikt, der sich in seiner Struktur in immer abartigere Gründe vertiefte.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Mein erster Schritt nach der Trennung war ein sehr
gewagter:</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich habe meine „Heimat“, mein „Trümmerfeld“,
verlassen um mich weit weg allen Geschehens in Düsseldorf niederzulassen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich kämpfte mit Depression und suizidalen Gedanken
und mein Ziel war es Ruhe zu finden, zu mir zu finden und mich irgendwie zu
sammeln, um alles was in den letzten Jahren passiert ist zu verarbeiten und
hinter mir zu lassen. Einzig stechender Schmerz war meine Tochter, die ich zu
diesem Zeitpunkt bei der Mutter lies. Was mich dazu bewogen hat weiß ich nicht.
Vielleicht war es Mitgefühl, manch einer mag es Dummheit nennen oder einfach
nur Naivität, dass es irgendwie schon wird.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Die ersten 3 Monate liefen super und ich war alle
2 Wochenenden bei meiner Tochter. Wir planten eine Art Wechselmodell, das
vorsah mein Kind eine Woche bei mir zu betreuen, doch machte uns der
Gesetzgeber einen Strich durch die Rechnung und ich bekam keine Betreuung für
meine Tochter organisiert. Leider kamen damit auch die ersten Schwierigkeiten
und ich spürte die Distanzierung der Mutter. Die Probleme häuften sich und erste
Termine beim Jugendamt wurden gemacht. Ich teilte meine Sorge mit, dass die
Mutter überfordert sei und meine Hilfe nicht annimmt. Die Mutter schilderte ihre Sorge dass ich unser
Kind mitnehme und nicht wieder bringe, und schon kam die Maschinerie ins Rollen.
In feinster Dokumentationsarbeit wurden jetzt Termine mit dem Jugendamt
vereinbart über die Abhol- und Bringzeiten. Ich hielt mich an alle Absprachen
und irgendwann konnte auch das Amt die Angst der Mutter nicht mehr verstehen. In dieser Zeit
machte sie auch einen Wunsch deutlich, den ich bis heute nicht nachvollziehen
kann. Sie wollte ihre Ausbildung abbrechen um in ihre alte Heimat, nach Berlin
zu ziehen. Jetzt sollten mich nicht mehr 300 km von meiner Tochter trennen,
sondern 600 km und dem konnte ich nicht zustimmen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich führte Gespräche mit ihr, in denen es darum
ging wie ich es anstellen solle in Zukunft meine Tochter zu sehen. Doch es war
bereits zu spät und so manifestierte sich die Einstellung, dass es allein mein
Problem sei. Die Angst, die resultierend daraus in mir wuchs, wurde zu Zorn und
ich fokussierte mich nur noch auf die Fehler die die Mutter machte. Als ich
darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass der Zustand meines Kindes an
Verwahrlosung grenzt, war es bei mir vorbei. Noch am selben Tag fuhr ich kurzer
Hand zu ihr um dem ein Ende zu setzen. Der absolute Streit brach aus, der am
Ende dieses Abends nur noch durch die Polizei vermittelt werden konnte. Sie
lies nicht zu dass ich meine Tochter an diesem Tag sehe, geschweige denn die Vorwürfe
an diesem Tag geklärt werden konnten.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Kurz darauf bekam ich Post von ihrem Anwalt, der
das Verfahren einleitete mir das Sorgerecht zu entziehen, damit die Mutter ohne
meine Zustimmung nach Berlin ziehen kann. Mir wurde vorgeworfen mein Kind
geplant entführen zu wollen, sowie die Mutter emotional zu erpressen. Ich war
geschockt und todtraurig über diesen Vorwurf und haderte mit mir.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Das Jugendamt, welches immer noch neutral der
Sache gegenüber Stand, und andere Beratungsstellen rieten mir dringend einen
Anwalt zu beauftragen, um nicht von vornherein unter zu gehen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Kurze Zeit später saßen wir vor Gericht. Die
Mutter hatte in der Zeit den Anwalt zu einer Anwältin gewechselt, welche noch
viel ekliger und aggressiver in den Prozess ging.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Einen ganzen Frühling und Sommer zog sich das
Schauspiel hin und ich möchte in keinster Weise darauf eingehen, da dieser
Prozess tiefe und schmerzliche Wunden gerissen hat, an denen ich heute noch mit
psychotherapeutischer Hilfe zu arbeiten habe.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Vor der letzten Verhandlung, ohne
Verfahrensbeistand und Gutachter, sprach ich mit der Mutter, was komischer
Weise immer noch möglich war und sagte ihr ganz klar: Das dies mein letzter
Prozess wird, egal welchen Ausgang er hat. Ich hatte keine Kraft mehr und sah
der Aussichtslosigkeit, in Anbetracht der Rechtslage in Deutschland entgegen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich schilderte ihr welchen Weg ich nehmen werde.
Das ich mich, so weh es tut, zurückziehe, den Unterhalt zahle und hoffe das
meine Tochter in ferner Zukunft den Kontakt zu mir sucht um sich vielleicht
auch meine Sicht zu den Ereignissen schildern zu lassen. Ich habe nicht bemerkt
was es in ihr ausgelöst hat.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Während der Verhandlung sprachen wir über die
Möglichkeiten in der Zukunft, denn es gab aus rechtlicher Sicht keinen Grund
mir das Sorgerecht oder auch nur einen Teil dessen zu entziehen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich erklärte daraufhin der Richterin den
Sachverhalt bezüglich des eigentlich geplanten Wechselmodells und schon drehte
sich alles in eine Richtung, die ich nicht erwartet hatte.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Jetzt redeten wir nicht mehr über den Entzug des
Sorgerechts, sondern über die Ausführung des Paritätsmodells aus dieser
Distanz.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Die Mutter willigte gegen den Rat ihrer Anwältin
ein und wir hatten eine solide Grundlage</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">für die Ausübung des Modells zwischen Berlin und
Düsseldorf.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Nach der Verhandlung sprachen wir noch einmal
miteinander, aber dieses Mal auf einer anderen Basis.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Irgendwie habe ich heute das Gefühl, wir beide
bereuten wie dieser Konflikt eskaliert ist.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Leider konnte unser Rechtssystem keine Ruhe geben
und die Anwälte stritten sich über Formulierungen im Protokoll, welches das
Gericht nach dem Prozess anders verfasste als besprochen, bis in den Winter.
Ich wollte das alles nicht mehr und bat die Mutter um ein letztes Gespräch zu
diesem Thema.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Wir beide entschieden uns die Mandate zu entziehen
um der Sache endlich die Ruhe zu geben die längst überfällig war. Wir trafen
wieder eigene Einigungen und Entscheidungen, ohne Streit und ohne Dritte.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Wir bauen heute mit jedem Wechsel und jedem
Telefonat unsere Elternbasis aus. In diesem Jahr haben wir den 4. Geburtstag
unserer Tochter zusammen gefeiert.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Respekt und Akzeptanz ist das, was wir heute
gegenüber dem Anderen leben, auch wenn es an vielen Stellen immer noch schwer
ist, wird es Stück für Stück leichter damit umzugehen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Für unsere Tochter bedeutet das allerdings zwei
Kitas, zwei Städte und zwei völlig Unterschiedliche Lebensorte die sich im 2
Wochenrhythmus abwechseln.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ein schwieriges Unterfangen auch für mich. Ich
sehe die Sache täglich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Weinend,
weil ich viele Zweifel hege, was es für die Zukunft meines Kindes bedeutet.
Lachend, weil ich meinen Teil am heranwachsen beitragen darf, für mich
persönlich viel dazu lernen kann und somit an mir arbeite.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Wer gerne mehr Details erfahren möchte kann meinen
Blog besuchen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich möchte zuletzt Thomas danken, für die
Möglichkeit einen Gastbeitrages schreiben zu dürfen.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Ich wünsche und hoffe, dass er seine Arbeit
weiterhin mit viel Erfolg krönt und seinen wichtigen Beitrag zur Veränderung
des Systems, in der Problematik Trennung mit Kindern, leistet.</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<br /></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Danke an alle Leser</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">Mit den besten Wünschen !</span></span></i></div>
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">
</span></span></i><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%;">
<i><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: small;">KasCady"</span></span></i></div>
</blockquote>
<br />
Ich empfinde es als tolles Beispiel dafür wie gut die dinge Funktionieren können wenn man doch noch zusammen arbeitet!<br />
<br />
Alles gute,<br />
Thomas Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-32489212692075596232015-04-03T15:24:00.002+02:002015-04-03T15:24:44.356+02:00Alles anders, alles neu.<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNNiP-8ITSF_nLbUo5zAG67qj3cSaW0MOvvvKZsO2lJ5O9MlTm-NYNBiGLkamzpOLd8miFo7DnYyZskF7mRx-eHBqBLNclafpRZGA-hMcj-Dj3ibe_mAlHUmhC_yeU7fvgc2MLk15xzLa9/s1600/family-492891_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNNiP-8ITSF_nLbUo5zAG67qj3cSaW0MOvvvKZsO2lJ5O9MlTm-NYNBiGLkamzpOLd8miFo7DnYyZskF7mRx-eHBqBLNclafpRZGA-hMcj-Dj3ibe_mAlHUmhC_yeU7fvgc2MLk15xzLa9/s1600/family-492891_640.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
heute freue ich mich sehr euch einen ganz besonderen Leserbrief zu präsentieren. Diesesmal stammt er nicht von einer mir vollkommen fremden Person, nein, dieses mal stammt er von jemandem der einen ganz besonderen Platz in meinem Leben und meinem Herzen einnimmt. Er stammt von meiner neuen Lebengefährtin mit der ich nun seit einiger zeit mein leben teile. <br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Und plötzlich ist alles anders, alles neu</i></blockquote>
</div>
<blockquote>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Gerade eben war ich noch Single. Fast
sieben Jahre lang war ich allein. Ich war nur auf mich selbst
gestellt und lediglich mir selbst gegenüber zur Rechenschaft
verpflichtet. Doch plötzlich ist alles anders. Ich habe einen Mann
kennengelernt. Dass er zwei Kinder hat, stört mich nicht. Oder doch?</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Voller Vorfreude begebe ich mich auf
den Weg zu meinem ersten Kennenlernen mit dem Sohn meines neuen
Partners. Doch die anfängliche Vorfreude und Neugier weicht Angst,
desto näher ich meinem Fahrtziel komme, der Angst, von dem Sohn
nicht akzeptiert, als Fremdkörper und als störend wahrgenommen zu
werden. Es schießen tausende Fragen wirr durch meinen Kopf. So sind
„Was ist, wenn er mich doof findet?“ und „Haben wir als Paar
überhaupt eine Zukunft, wenn die Kinder mich doof finden?“ nur
zwei der Fragen, die mich die gesamte Autofahrt über beschäftigen.</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Endlich angekommen. Die Nervosität
steigt ins Unermessliche. Ich würde vor Angst am liebsten wieder
umkehren, da erfahre ich auch noch, dass der Kleine gar keine Lust
auf meinen Besuch hat. – Einige werden denken: „Ist doch klar,
der Kleine hat Angst, dass er Papa mit der neuen Frau teilen muss“.
Dieser Einwurf ist durchaus berechtigt, doch wurde ich nicht als
Papas neue Freundin angekündigt, sondern „lediglich“ als Besuch.
– „Was nun? […] Umdrehen? […] Es dabei belassen?“
Schließlich will ich nicht das Gefühl vermitteln, mich zwischen
Sohn und Papa drängeln zu wollen. „Nein! Da musst du jetzt durch!
Wird schon werden“, sage ich mir immer wieder selbst.</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Nach einem ersten Beschnuppern ist die
anfängliche Skepsis des Kleinen (so gut es geht) verflogen und wir
spielen miteinander. Papa lässt uns dabei die meiste Zeit allein, um
uns die Möglichkeit zu geben, uns aneinander zu gewöhnen. Ich merke,
dass der Kleine mich mag und bin total erleichtert, vor allem aber
glücklich. Nach und nach knüpfen wir ein dünnes Band zwischen uns.
Es ist zwar noch ein ganz dünnes Band, aber es ist ein Anfang.</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Wieder auf dem Weg nach Hause beginnt
das Gedankenkarussell von Neuem. „Kann ich mir WIRKLICH eine
Zukunft mit einem Mann vorstellen, der bereits zwei Kinder hat?“
Vor allem aber beschäftigt mich die Frage „Welche Rolle werde ich
in dieser Familienkonstellation spielen?“</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Ich müsste lügen, würde ich
behaupten, dass es alles ohne Probleme verläuft. Dies sind keine
Probleme auf der Beziehungsebene zwischen meinem Partner und mir.
Doch auf welcher Ebene bestehen die Probleme dann? Ganz allein auf
meiner ganz persönlichen Ebene.</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Ich lasse mich nicht nur auf EINEN
neuen Menschen ein, sondern gleich auf DREI Menschen, die bereits
eine eingeschworene Gemeinschaft bilden, mit ihren ganz eigenen
Regeln und Gesetzen, die eine gemeinsame Vergangenheit haben, die ein
eingeschworenes Team sind.
</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Darüber hinaus ist es vollkommen neu
für mich, nicht mehr auf mich allein gestellt und nur für mich
„verantwortlich“ zu sein. Da ist auf einmal jemand, den man in
all seine Überlegungen und Planungen mit einbeziehen muss. Nein,
damit meine ich nicht nur den neuen Partner, sondern auch die Kinder.
Früher waren meine Partner und ich „frei“. Wir konnten spontan
in den Urlaub fahren, die Nacht zum Tag machen und auch einfach 'mal
das ganze Wochenende oder auch eine ganze Woche das Bett nicht
verlassen. Das alles geht so nicht mehr. Zumindest nicht in dem Maße,
in dem ich es bisher gewohnt war. Jetzt muss geplant werden, wann wir
uns wo treffen. Wann hat mein Partner die Kinder bei sich, wann sind
sie bei der Mutter? Wie können wir den Kindern eine schöne und
spannende Zeit bereiten? Welche Unternehmungen könnten den Tag
schöner gestalten?</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Das alles ist für Eltern Normalität.
Viele werden sich wahrscheinlich fragen „Wo ist das Problem?“ und
sich denken „Sie soll sich mal nicht so anstellen, das habe ich
JEDEN Tag“. Durchaus richtig, doch für mich ist das mit einem
Schlag alles neu. Ich lerne nicht nur einen Mann näher kennen, mit
dem ich mir vorstellen kann, sehr viele Jahre meines Lebens zu
verbringen, sondern mit einem Schlag eine kleine Familie, auf die ich
mich einlassen muss, deren Gepflogenheiten und „Regeln“ ich
verinnerlichen muss, wenn ich irgendwann ein Teil von ihr sein
möchte. Das scheint lapidar, doch es ist für mich nicht immer
leicht. Vor allem, da ich mich immer wieder frage „Bin ich dem
Ganzen überhaupt gewachsen und kann ich dem gerecht werden, was man
von mir 'erwartet'?“ Ich habe nicht nur Angst, etwas falsch zu
machen, sondern auch, einen Fremdkörper in diesem kleinen
Familienkonstrukt darzustellen – was keinesfalls bedeuten soll,
dass mir mein Partner dieses Gefühl auch nur ansatzweise vermittelt.
Angst, dieser neuen Situation nicht gewachsen zu sein und einen
wunderbaren Menschen und seine wunderbaren Kinder „zu verlieren“.</i></div>
<i><br /></i>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Ich wage einen Blick in die Zukunft und
frage mich: „Was werde ich in den Augen der Kinder für sie sein?
Eine (böse) Stiefmutter oder eine Wegbegleiterin, eine Freundin? […]
Werde ich von den Kindern (irgendwann) als Familienmitglied
akzeptiert und bin ich lediglich ein geduldetes Anhängsel?“ All
dies muss die Zeit zeigen.</i></div>
<i><br /></i>
<i><br /></i></blockquote>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<blockquote>
<i>Doch in einem Punkt bin ich mir bereits
heute sicher: Ich MÖCHTE sehr gern ein Teil dieser kleinen Familie
sein, mich auf die Regeln und Gepflogenheiten dieser einlassen und
mein Leben nicht nur mit dem Papa, sondern auch mit den Kindern
teilen."</i></blockquote>
<br />
Ich möchte mich an dieser stelle, nochmals, für diesen einblick bedanken. Auch möchte ich mich für die unterstützung, im Privaten wie auch hier, bei dir bedanken.<br />
<i> </i><br />
Alles gute,<br />
Thomas<i><br /></i></div>
Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-54763771128078338172015-04-01T10:45:00.000+02:002015-04-01T10:45:46.699+02:00Schuld (Teil 1)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFGiJUSOZHMkjDeD5OrNu8e226s-Dn52zFYgUOTUqTiiyknoVUWVp1M8ep_Z87A0WXRnqno-4NvRfMHi5kNWusQbtVrKbESDoH9qryphpH6gYLJoLogrztYKnIfo0Diy6o69S888j-XO_T/s1600/944617_390357417752844_1835153630_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFGiJUSOZHMkjDeD5OrNu8e226s-Dn52zFYgUOTUqTiiyknoVUWVp1M8ep_Z87A0WXRnqno-4NvRfMHi5kNWusQbtVrKbESDoH9qryphpH6gYLJoLogrztYKnIfo0Diy6o69S888j-XO_T/s1600/944617_390357417752844_1835153630_n.jpg" height="223" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
heute möchte ich etwas zum Thema Schuld schreiben. Wie ihr wisst, führe ich viele Gespräche mit Eltern, die verlassen wurden oder die den Anderen verlassen haben. In diesen Gesprächen fällt mir eines immer wieder auf: Derjenige, der den Anderen verlässt, spricht meist davon, dass der Andere "Schuld" hat. Im Grunde ist das nicht schlimm, es mag ja sogar so sein, dass der Andere Dinge getan hat oder vielleicht auch eben nicht getan hat, die zum Scheitern der Beziehung führten. Oft ist es aber nicht ganz so einfach. <br />
<br />
Aber gehen wir einmal kurz davon aus, dass es tatsächlich ein einseitiges Verschulden gibt. Daraus kann/muss der "Unschuldige" seine Konsequenzen ziehen. Dies ist die Trennung an sich. Darüber hinaus hat niemand das Recht, einen Anderen zu "bestrafen". Ein wenig anders ist das natürlich, wenn Gewalt, Misshandlungen oder Ähnliches im Spiel sind. Aber auch hier ist von Selbstjustiz abzuraten. Dafür gibt es Gerichte, denn ein solcher Vorwurf muss nicht nur <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/es-ist-geschafft.html" target="_blank">in den Raum gestellt</a> sein, er muss auch bewiesen werden. Unter normalen Umständen verliert die Frage nach der Schuld aber jede Relevanz, denn die Konsequenzen sind bereits gezogen.<br />
Da es aber in der Realität oft anders ist, möchte ich das Thema Schuld einmal näher beleuchten und stelle mir dazu drei Fragen:<br />
1. Was ist Schuld?<br />
2. Wie empfinden wir schuld?<br />
3. Warum ist immer der andere schuld?<br />
<br />
Es gibt drei Ebenen, auf denen Schuld eine Rolle spielt: die persönliche, die gesellschaftliche und die rechtliche. Letztere werde ich nur im Ansatz behandeln, da sie hier wenig von Belangen ist.<br />
<br />
Schuld ist, auf der persönlichen und der gesellschaftlichen Ebene, ein erlerntes Konzept, das von den Konventionen unseres persönlichen Umfelds und der Gesellschaft an sich, geformt wird. So wird sich z.B. ein Schlachter selbst nicht in der Schuld sehen, wenn er eine Kuh tötet, denn es ist sein Beruf. Ein vegan lebender Mensch wiederum würde sich sehr wahrscheinlich schuldig fühlen, wenn er eben dieses tun würde, denn für ihn ist es Mord. Warum ist das so? Jeder hat seine eigenen Vorstellungen von Moral. Diese werden uns von Kindesbeinen an anerzogen. Geprägt werden diese von den Eltern, den Freunden, dem Kulturkreis und unseren eigenen Präferenzen. Das Verletzen dieser Moral führt dazu, dass wir uns schuldig fühlen. So können zwei Menschen, die in einem Haushalt wohnen, sich lieben und ihr Leben miteinander teilen, durchaus unterschiedliche Moralvorstellungen haben und somit auch Schuld unterschiedlich empfinden.<br />
<br />
Auch von der Gesellschaft wird Schuld durchaus unterschiedlich empfunden. Ein Singlemann, der häufig wechselnde Sexualpartner hat, wird landläufig als "Checker" angesehen. Eine Singlefrau, die dasselbe macht, wird allerdings ganz anders bezeichnet und angesehen. Paradoxerweise ändert sich das, sobald man in einer Beziehung ist. Ein verheirateter Mann, der aufgrund von sexueller Frustration in der Ehe, fremdgeht, wird als Ehebrecher gesehen. Macht eine Frau dasselbe, aus denselben Gründen, wird auch hier, in der Regel, die Schuld bei dem Ehemann gesucht, denn er hätte sich mehr um die Bedürfnisse der Frau kümmern müssen. <br />
<br />
Noch komplexer wird das Ganze, wenn das gesellschaftliche, das rechtliche und das persönliche Empfinden von Schuld kollidieren. Ein amerikanischer Soldat, der im Krieg einen Mann getötet hat, wird in seinem eigenen Land von manchen als Nationalheld gefeiert, von anderen als Mörder gesehen. Er selbst kann dabei schreckliche Schuldgefühle empfinden, die ihn seelisch zerstören können. Vor dem Gesetz wird er als vollkommen unschuldig gesehen.<br />
Ein Mann, der aus Habgier einen anderen tötet, wird von der Gesellschaft und vor dem Gesetz allgemein hin als schuldig gesehen. Er selbst kann sich aber vollkommen unschuldig fühlen. Dafür muss keine geistige Störung vorliegen, es liegt einfach an seinen moralischen Vorstellungen. <br />
<br />
Nun müssen wir versuchen zu verstehen, wie wir selbst Schuld empfinden.<br />
Das Bewerten der Frage "Wer hat Schuld?" ist, besonders im Zusammenspiel zweier Individuen, oft eine sehr subjektive Angelegenheit. Dazu möchte ich euch zwei Beispiele nennen.<br />
1. Eine Person hält ein Glas mit Wasser in der Hand und lässt es fallen. Dieses zerschellt am Boden. Ein klarer Fall, die Person ist schuld, dass dieses Glas zerbrochen ist, denn sie hat es losgelassen.<br />
2. Ein Mann und eine Frau halten gemeinsam ein Glas mit Wasser in ihren Händen. Beide verlassen sich darauf, dass der jeweils andere das Glas festhält, und lassen dieses in dieser Annahme los. Das Glas fällt zu Boden und zerbricht. Wer ist schuld? Hier ist die Frage nicht mehr ganz so einfach zu beantworten. Klar, für ihn ist sie schuld, er hat sich ja auf sie verlassen. Klar ist auch, für sie ist er schuld, denn auch sie hat sich auf ihn verlassen. Ich würde behaupten wollen, dass beide zu gleichen Teilen schuldig sind. Die Verfehlung liegt hier aber nicht darin, dass sie das Glas losgelassen haben, sondern dass sie nicht miteinander kommuniziert haben. Hätten sie dies getan, hätten sie sich absprechen können, wer das Glas wann hält.<br />
<br />
Hier lässt sich erkennen, wie subjektiv das Empfinden von Schuld und dessen Verteilung sein kann. <br />
Interessant und vor allem hinderlich wird das Ganze dann, wenn nach der <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/trennungmediation.html" target="_blank">Trennung</a> Kinder im Spiel sind. Oft steht das Empfinden von Schuld oder viel mehr das Zuweisen von Schuld, dabei im Weg, <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html" target="_blank">Regelungen</a> beispielsweise für den <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/intervalle-in-der-doppelresidenz.html" target="_blank">Umgang</a> mit den Kindern zu finden. Hier kommt dann das zum tragen, was ich anfangs bereits erwähnte. Die Konsequenz ist bereits gezogen, man hat sich vom anderen getrennt. Somit ist es nicht mehr relevant, wer an der <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/so-sollte-es-sein.html" target="_blank">Trennung Schuld ist oder nicht</a>, denn man hat sich voneinander getrennt, aber <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/fur-ein-selbstverstandliches.html" target="_blank">nicht von den Kindern.</a><br />
<br />
Oft habe ich beobachtet, dass es immer der Andere sein soll, der die alleinige Schuld an der Trennung trägt. Warum ist das so? Die Medien, die Gesellschaft und auch unser direktes Umfeld suggerieren uns eine Erwartungshaltung. Es wird von uns erwartet, dass alles immer glatt laufen muss. Der Job muss sicher sein, das Einkommen möglichst hoch und die Familie muss harmonisch funktionieren. Erkennen lässt sich das sehr schön daran, dass selbst in den zerstrittensten Familien nach außen hin oft ein Bild der perfekten Harmonie mit allen Mitteln aufrechterhalten wird. Wenn eine Beziehung also scheitert, haben wir versagt. Wir haben uns, unsere Erwartungen und die Erwartungen unseres Umfeldes sowie der Gesellschaft enttäuscht. Für viele, ich würde sogar behaupten wollen, für die meisten, ist das nur sehr schwer bis gar nicht hinnehmbar. So versuchen wir, die Schuld dieses Scheiterns von uns zu weisen. Lasten die Schuld dem anderen auf. Damit versuchen wir uns selbst, unser Umfeld und die Gesellschaft zu belügen. So hört man immer wieder Sätze wie: "Ich war es nicht. Wenn die Umstände nicht [...], dann hätte ich nicht!" oder "Ich bin nicht schuld. Wenn du nicht [...], dann wäre das nicht passiert!"<br />
Damit belügen wir nicht nur uns und unsere Umgebung, nein, wir versuchen auch, unser eigenes Selbstwertgefühl zu stärken. Wir nehmen uns damit aber auch die Chance, aus unseren Fehlern zu lernen. Dafür müssten wir diese Fehler eingestehen, was jedoch ein mögliche Ablehnung oder das Risiko, als Versager abgestempelt zu werden, in sich birgt. Jedoch besteht diese Angst meist nur in unserer eigenen Vorstellung.<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Jeder Fehler, aus dem wir lernen, ist ein Erfolg." - Malcom Forbes.</blockquote>
<br />
Das Ganze führt mich persönlich an den <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/hallo-da-bin-ich-wieder.html" target="_blank">Anfang</a> meiner eigenen Trennung zurück. Damals konnte ich nicht verstehen, was geschehen war und für mich war klar, dass es allein ihre Schuld war. Irgendwann wurde mir aber klar, nicht ganz ohne Hilfe, dass es eben nicht einfach nur ihre alleinige Schuld ist. Sie hat Dinge getan, die für mich nicht nachvollziehbar waren und noch immer nicht sind. Ich hingegen habe Dinge getan, die für sie nicht nachvollziehbar sind. Das, was ich getan habe, war für sie so schlimm, dass sie auch nach der Trennung nicht darüber hinwegsehen kann. Was sie tat, war für mich genauso schlimm. So drehten wir uns immer wieder im Kreis, wiesen uns gegenseitig die Schuld zu und konnten die Position des anderen weder sehen noch verstehen.<br />
Als ich aber schließlich erkannte, dass es nicht mehr relevant ist, wer Schuld hat, aufhörte, darüber zu reden und die Schuld an sie abzugeben, <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/es-geht-vorran.html" target="_blank">besserten sich die Dinge</a>. Langsam aber merklich. Das ist ein Prozess, der immer noch andauert, aber ich denke, es ist der richtige Weg.<br />
<br />
So möchte ich euch nun das sagen, was mir damals gesagt wurde, euch das mit auf den Weg geben, was mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin und dazu beigetragen hat, die Dinge zu erreichen, die ich erreicht habe.<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"'Wer hat schuld?', ist falsch gedacht! Richtig muss es heißen: 'Wie können wir uns einig sein?'" - <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/hans-jugen-gaugl-uber-mediation.html" target="_blank">Hans-Jürgen Gaugl.</a></blockquote>
<br />
So möchte ich euch ein paar Fragen mit auf den Weg geben:<br />
"Wie definiere ich, für mich selbst, Schuld?"<br />
"Wie viel Schuld trage ich selbst an der Trennung von meinem Ex-Partner?"<br />
"Wie viel Schuld trägt mein Ex-Partner und warum trägt er diese, meiner Ansicht nach?"<br />
"Was kann ich selbst für mich und meine/n Ex-Partner/in tun, um mit dem Schuldgefühl bzw. der Zuweisung dessen, besser umzugehen?"<br />
"Wie kann mir/uns das dabei helfen, einen Konsens zu finden?"<br />
<br />
<br />
Alles Gute,<br />
Thomas<br />
<br />
P.S.: Mein Dank geht an Rene für das Bild.<br />
<a href="https://www.facebook.com/RenatusPhotographie" target="_blank">Copyright by <span class="_5yl5" data-reactid=".1i.$mid=11427793226412=23499ab79d1e3c16373.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1i.$mid=11427793226412=23499ab79d1e3c16373.2:0.0.0.0.0.0">ReNatus-Photographie 2013</span></span></a><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-74637566080833398822015-03-29T20:07:00.000+02:002015-03-29T20:07:13.123+02:00Logik ist heute aus!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjraRPjl38bRm7j52HjTry2ONjcZfS7A72W52H3GwwkFrLUmjClUvp7Sz4xRNmxBFOwUpskQHzPEd3snpjwxn3cyMpVzv93nZrlULumAkYF7Utvkq4BT7NaOCnBNNXASdaPjqQQC9Ci4PJd/s1600/fototapete-party-sound-illustration-mit-tanzenden-menschen-hintergrund.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjraRPjl38bRm7j52HjTry2ONjcZfS7A72W52H3GwwkFrLUmjClUvp7Sz4xRNmxBFOwUpskQHzPEd3snpjwxn3cyMpVzv93nZrlULumAkYF7Utvkq4BT7NaOCnBNNXASdaPjqQQC9Ci4PJd/s1600/fototapete-party-sound-illustration-mit-tanzenden-menschen-hintergrund.jpg" height="202" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
wie einige von euch wissen, bin ich bei <a href="https://www.facebook.com/rosenkrieg2014">Facebook</a> in Foren und auf anderen Plattformen sehr aktiv. Ich bin in Elterngruppen, AE Gruppen, Erziehungsgruppen und anderen vertreten. Meist lese ich nur still mit. Ich möchte gerne auf dem Laufenden sein, erkennen, wo die Eltern selbst die Probleme sehen und welche ich davon aus meiner Sicht angehen kann. <br />
So habe ich in den letzten Wochen und Monaten sehr oft von einer Problematik gelesen, die mir sehr Paradox vorkommt. Besonders in den AE Gruppen wird sehr oft darüber gesprochen, dass keine Zeit mehr bleibt, um sein eigenes Leben zu leben. So lese ich zuhauf Fragen wie:<br />
"Wie vereinbart ihr die Kinder und eure Hobbys?"<br />
"Wie schafft ihr es, feiern zu gehen, obwohl ihr Kinder habt?"<br />
"Ich bin alleinerziehend und habe keine Zeit mehr für mich. Wie macht ihr das?"<br />
<br />
Jeder, der meinen Blog schon länger verfolgt, ist sich darüber im Klaren, dass ich weder Position Pro Mutter oder Pro Vater beziehe. Bei diesem Thema ergibt sich aber, ohne meinen Einfluss, der Umstand, dass diese Fragen zumeist von alleinerziehenden Müttern gestellt werden. Ich habe mir nun also die Freiheit genommen, diese Mütter auf das Thema <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html">Doppelresidenz</a> anzusprechen, denn in dieser hätten sie ja genug Zeit, ihr eigenes Leben zu leben und feiern zu gehen, Hobbys auszuüben und dergleichen mehr. Dieser Vorschlag wurde in 8 von 10 Gesprächen, die ich geführt habe, abgelehnt. Begründungen hierfür waren die üblichen <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/fatherleft-zur-doppelresidenz.html">Vorbehalte</a> gegenüber der DR, welche aber alle nicht auf Erfahrung, sondern auf Hören/Sagen beruhten. Denn niemand davon hatte die DR jemals ausprobiert. Eine Dame brachte sogar ein Argument, das meist nur unter vorgehaltener Hand gebracht wird, nämlich der Unterhalt. Ich gebe zu, es ist mutig von der Dame, dies so offen auszusprechen, aber es ist genauso traurig. Keine der Damen hat mir ein "eigenes" Argument gegen die DR geliefert. Keine hatte damit Erfahrung und keine hat sich tiefgründiger damit auseinandergesetzt, als die üblichen Vorbehalte vom JA zu bekommen.<br />
<br />
Ich finde dies mehr als paradox, denn es wird sich auf der einen Seite mehr Zeit für sich gewünscht, auf der anderen wird dem anderen Elternteil aber nicht mehr Zeit mit den Kindern <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/panik-ohnmacht-und-kalte-berechnung.html">gegönnt</a>. Wenn die Kinder doch für diese Damen eine so offensichtliche <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/kindeswohl.html">Belastung</a> darstellen, könnte man doch davon ausgehen, dass sie froh wären, wenn ihnen diese zeitweise <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/kindeswohl-die-zweite.html">abgenommen</a> wird. <br />
<br />
Ich stelle mir also die Frage: Wieso ist das nicht so?<br />
Die Vorbehalte gegen die DR, das weiß ich aus Erfahrung, sind meist absoluter Schwachsinn. Das einzige, tatsächliche Argument ist "<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/intervalle-in-der-doppelresidenz.html">Jede Trennungsfamilie muss ihr eigenes Modell finden</a>". Wie man dies findet, ist klar. Man muss es ausprobieren und die Vor- sowie Nachteile sehen, um daraus das bestmögliche Modell zu erarbeiten. Will man dies nicht, sollte man sich auch nicht darüber beschweren, dass man keine Zeit mehr für sich selbst hat, denn man hat sich ja selbst gegen mehr Zeit entschieden. Ausgenommen sind hier, das versteht sich wohl von selbst, die Elternteile, bei denen es keinen Zweiten gibt.<br />
<br />
Die Doppelresidenz ermöglicht es den Eltern, ähnlich wie in einer intakten Ehe bzw. Partnerschaft, Zeit mit den Kindern zu verbringen und Zeit für sich selbst zu haben. Das ist doch ein klares Argument für die Doppelresidenz.<br />
<br />
Dieser Beitrag soll nicht als Statement gegen Mütter dienen oder als Statement für Väter. Er soll zum Nachdenken anregen.<br />
<br />
"Wie fühlt ihr euch beim Lesen dieses Beitrags?"<br />
"Was zieht ihr als Resümee aus diesem Beitrag?"<br />
"Welche Konklusion kann ich aus dieser Prämisse ziehen?"<br />
"Was kann ich selbst tun, um meine Meinung oder die meines Gegenübers zu ändern?" <br />
<br />
Ob ihr nun Befürworter oder Gegner der Doppelresidenz seid, denkt mal darüber nach.<br />
<br />
Alles Gute,<br />
<br />
Thomas<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-69329741967129476522015-03-24T22:30:00.001+01:002015-04-22T21:13:48.392+02:00Ist die Bibel das modernere Familienrecht?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFaL1L2525cBGkyDybzH8CqzQgygTOJA7R-zgsMvFdp-rYmeUpj7McVk_XxHhzCIZo8BLpbh2vDOTa-OQJY-aZCTbOPV-0Roxn5R413M558ANh1ISK-oUW2mk5bkhefal8CoaPLk31jl6p/s1600/Tour_de_babel.jpeg.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFaL1L2525cBGkyDybzH8CqzQgygTOJA7R-zgsMvFdp-rYmeUpj7McVk_XxHhzCIZo8BLpbh2vDOTa-OQJY-aZCTbOPV-0Roxn5R413M558ANh1ISK-oUW2mk5bkhefal8CoaPLk31jl6p/s1600/Tour_de_babel.jpeg.jpeg" height="231" width="320" /></a></div>
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Hallo
ihr Lieben,
vor Kurzem schrieb ich dies als kleine <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/p/der-autor.html">Vorstellung</a> meiner Person und
Darstellung dessen, was ich mit meinem Blog erreichen will. Nun hat mich
der Vergleich zur Bibel nicht mehr losgelassen, ich sah noch weitere
Parallelen zu ebendieser Schrift. Ich möchte meinen ursprünglichen
Ansatz heute wieder aufgreifen und meine <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/politische-machtspiele-von-hans-jurgen.html">weiterführenden Gedanken</a> dazu
niederschreiben. </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<blockquote class="tr_bq">
<i><span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">"Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute,
davon er genommen ist, und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten
Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg
zu dem Baum des Lebens."</span></span></i> </blockquote>
</div>
<blockquote class="tr_bq">
<i><span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Ich bin kein bibelfester Mensch, aber in diesem biblischen Text erkennen
sich sehr wahrscheinlich sowohl viele Mütter und Väter, als auch ich
mich selbst, wieder. Wir sind Adam und werden aus dem Garten Eden,
welcher unsere Familie symbolisiert, vertrieben und vom Baum des Lebens,
welcher für unsere Kinder steht, getrennt. Fortan werden wir von den
Cherubim, in Form von Familiengerichten, Jugendämtern und ehemaligen
Familienmitgliedern von ebendiesem Baum ferngehalten. So müssen wir uns
durch eine Heerschaar von angeblichen Engeln kämpfen und gegen eine
rachsüchtige und scheinbar unantastbare Gottheit, unser eigenes Ego und
das unseres Ex-Partners oder unserer Ex-Partnerin, aufbegehren, um noch
einmal von diesem Baum kosten zu dürfen.</span></span></i> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i><span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Kurz gesagt, nach einer Trennung beginnt oft ein Kampf um den Umgang und
die Liebe der gemeinsamen Kinder. Wir sollen, ähnlich wie Kain nach dem
Mord an seinem Bruder Abel, gezeichnet und aus Eden verbannt werden.</span></span></i> </blockquote>
<div style="text-align: center;">
<blockquote class="tr_bq">
<i><span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">"Und der HERR machte ein Zeichen an Kain, daß ihn niemand erschlüge, wer
ihn fände. Also ging Kain von dem Angesicht des HERRN und wohnte im
Lande Nod, jenseit Eden, gegen Morgen."</span></span></i> </blockquote>
</div>
<blockquote class="tr_bq">
<i><span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Nun, ich bin keine biblische Figur. Ich bin ein Vater, nicht mehr und
nicht weniger.
Mein Name ist Thomas, ich bin 30 Jahre alt und lebe in Scheidung. Ich
bin Vater von zwei wundervollen Kindern, die ich nach langem Kampf
regelmäßig sehen und betreuen darf. Ich lebe nicht im Lande Nod,
jenseits von Eden. Ich lebe in der Doppelresidenz. Das mag vielleicht
nicht der besagte Garten sein, aber für mich und meine Kinder ist es
unser ganz eigenes Paradies. Ich schreibe diesen Blog, um euch, anhand
von Artikeln, die zum Konsens gereichen, meinen Weg zu beschreiben und
vorzuleben.
Denn, anders als in der Bibel, sind die "Engel" und "Gottheiten", gegen
die wir uns zur Wehr setzen müssen, weder allwissend noch allmächtig.
Auch bedarf es manchmal, so wie in meinem Fall, keines flammenden
Schwertes, um diese zu überwinden, manchmal sind die Taube und der
Olivenzweig die besseren Waffen."</span></span></i></blockquote>
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Nach einer Trennung kommt immer das Thema <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/erziehung-im-wechselmodell-von-danielle.html">Kinderbetreuung</a> auf den Tisch.
Oft gibt sich ein Elternteil mit dem klassischen "Residenzmodell"
zufrieden, manchmal können Elternteile schlichtweg nicht mehr als dieses
umsetzen. Immer öfter wünscht sich ein Elternteil die <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html">Doppelresidenz</a>.
Der andere Elternteil möchte jedoch das Kind für sich allein behalten
und tut es somit einer "Dirne" in dem "Urteil des Salomon" gleich. </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">"<i>Holt mir ein Schwert!' Man brachte es vor den König. Nun entschied er:
'Schneidet das lebende Kind entzwei, und gebt eine Hälfte der einen und
eine Hälfte der anderen!' Doch nun bat die Mutter des lebenden Kindes
den König - es regte sich nämlich in ihr die mütterliche Liebe zu ihrem
Kind: 'Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind, und tötet es nicht!' Doch
die andere rief: 'Es soll weder mir noch dir gehören. Zerteilt es!' Da
befahl der König: 'Gebt jener das lebende Kind, und tötet es nicht; denn
sie ist seine Mutter.' Ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König
gefällt hatte, und sie schauten mit Ehrfurcht zu ihm auf; denn sie
erkannten, dass die Weisheit Gottes in ihm war, wenn er Recht sprach.</i>" </span></span></div>
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Die Dirne handelt aus rein egoistischen Gründen und würde es dankend in
Kauf nehmen, wenn das Kind durch das Schwert, welches hier die
<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/ein-offener-brief.html">Elternentfremdung</a> (P.A.S) symbolisiert, in zwei geteilt werden würde.
Der weise König erkennt dies und spricht das Kind der wahren Mutter zu,
denn diese würde lieber freiwillig auf ihr Kind verzichten, was mit dem
hälftigen Verzicht in der <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/fur-ein-selbstverstandliches.html">Doppelresidenz </a>gleichzusetzen ist, als dem
Kind leid zuzufügen. </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Leider sind die Könige, mit denen wir es zu tun
haben, nämlich die Richter des <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/es-ist-geschafft.html">Familiengerichtes</a>, oftmals nicht
annähernd so weise. Für diese steht symbolisch das Schwert, das Fallbeil
in der <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/so-sollte-es-sein.html">Doppelresidenz</a>. Das Kind würde ja, zumindest was die <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/intervalle-in-der-doppelresidenz.html">Betreuungszeit</a> betrifft, in zwei Hälften geteilt werden. So entscheiden
sie, gleich dem König, ohne sich verantworten zu müssen, aber leider
auch ohne jede Weisheit, über die Köpfe der Eltern hinweg. </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Die
tatsächliche Zweiteilung des Kindes wird aber nicht auf der Ebene der
Betreuungszeit vollzogen, nein, sie findet auf der seelischen statt,
denn immerhin wird dem Kind ein Teil seines Lebens, sei es nun Vater
oder Mutter, zum Großteil entrissen. So wird dieses Gleichnis ad
absurdum geführt und die Moral der Geschichte auf den Kopf gestellt. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">So wäre es doch sinnvoll, ganz im Sinne von Salomon, eine faire
Ausgangsposition zu finden. Eine Ebene, auf der sich die getrennten
Eltern auf Augenhöhe begegnen können, um so den besten Weg zu finden,
denn nur, wenn beide gleichberechtigt sind und den gleichen Stellenwert
genießen, können faire und ehrliche Vereinbarungen zum Wohlergehen
unserer Kinder getroffen werden. Man stelle sich nur einmal vor, was wir
alles für unsere Kinder erreichen könnten, müssten wir uns nicht
ständig über alles streiten. Man stelle sich vor, was wir auf einer
fairen Ebene für unsere Kinder zustande bringen könnten, sofern wir nur
miteinander kommunizieren würden, um einen gemeinsamen Weg zu gehen. Es
ist ähnlich dem Turmbau zu Babel. </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">"<i>Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die
Menschenkinder bauten. Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine
Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt
wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.
Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass
keiner mehr die Sprache des anderen versteht. Der Herr zerstreute sie
von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu
bauen. Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der
Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die
Menschen über die ganze Erde zerstreut</i>." </span></span></div>
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Denn nichts anderes als das erleben wir auch in unserer modernen
Gesellschaft. Unsere Sprache wird durch das Gendern von Begriffen wie
"Professor" zu "Profesxx" und anderem, ähnlich wie Gott es beim Turmbau
zu Babel getan haben soll, so weit verwirrt, dass sich keiner mehr
versteht. Unser Denken wird durch <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/was-ist-eigentlich-das-problem.html">Gender-Studies</a>, Ampel-Frauchen oder
der Frauen-Quote in Lager gespalten, die, ähnlich der Verteilung der
Menschenvölker über das Antlitz der Erde durch Gott, nicht mehr dazu in
der Lage sind, zusammenzuarbeiten. Wir wählen Lager und kämpfen voller
<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/die-wut-maske.html">Hass und Wut</a> gegen die "andere" Seite. Anstatt uns die <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/trennungmediation.html">Hände zu reichen und aufeinander zuzugehen</a>, schreien wir Hassparolen, wollen Rechte
ändern und erzwingen, sehen nur unsere Perspektiven und Meinungen als
wahrhaftig und gerecht, lassen kein gutes Haar am anderen und entfernen
uns so immer weiter von dem Ziel, das wir alle verfolgen sollten. Was
das ist, muss ich euch nicht erzählen. </span></span><br />
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<br /></div>
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<br /></div>
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Würde Salomon als Richter im Familiengericht sitzen, würden wohl einige <span class="_5yl5" data-reactid=".58.$mid=11427230196582=222fa7fdce5778d7a64.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".58.$mid=11427230196582=222fa7fdce5778d7a64.2:0.0.0.0.0.0">Entscheidungen</span></span> ganz anders ausgehen! <span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Ich bitte euch, denkt darüber nach. Stellt euch selbst auch einmal
infrage und versucht, aufeinander zuzugehen. </span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span class="_5yl5" data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".bl.$mid=11427229602018=2d4e3a7d8afd39df854.2:0.0.0.0.0.0">Alles Gute,</span></span></div>
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Thomas</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-5902710773091954452015-03-24T06:55:00.000+01:002015-03-24T06:55:00.047+01:00Politische Machtspiele von Hans-Jürgen Gaugl<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7mrz6pQ4kXTunYxNATP52uhKZtG924XPsxt2TajtMPKLx6cwD27Rf6vShReQP5jaRSlI5YTp6gvBL7-IBetI_brnNZIxz8reK1Ny530e7rQceLIhaK9J7YVrxck5SOiTkGbQbZ5N3yHb-/s1600/schlatfeldoderchance.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7mrz6pQ4kXTunYxNATP52uhKZtG924XPsxt2TajtMPKLx6cwD27Rf6vShReQP5jaRSlI5YTp6gvBL7-IBetI_brnNZIxz8reK1Ny530e7rQceLIhaK9J7YVrxck5SOiTkGbQbZ5N3yHb-/s1600/schlatfeldoderchance.jpg" height="320" width="286" /></a></div>
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
heute hab ich die zweite Rezension für euch. Hans-Jürgen Gaugl hat mir freundlicherweise gleich zwei Exemplare seines neuen Buches "Politische Machtspiele - Schlachtfeld oder Chance" zur Verfügung gestellt. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und fand es nicht nur für das Thema Trennung und Mediation sehr interessant.<br />
<br />
Mit "Politische Machtspiele - Schlachtfeld oder Chance" ist es Hans-Jürgen Gaugl gelungen, eine Brücke zwischen der Demokratie und unserem alltäglichen Leben zu schlagen. Er zeigt eindrucksvoll und anhand sehr aktueller Beispiele, wo wir auf Demokratie treffen, wann diese für uns selbst anwendbar ist und wie wir diese mit dem Thema Mediation in Einklang bringen können.<br />
Nach jedem Abschnitt gibt Hans-Jürgen Gaugl Ideen für "Weiterführende persönliche Gedanken", welche sich in fast allen Fällen auch auf alle anderen Bereiche des Lebens anwenden lassen. Somit auch auf das Thema Trennung, Umgang und Sorgerecht. Für jeden, der sich für Themen wie Politik, Mediation und der Wechselwirkung zwischen Staat und Individuum interessiert, ist dieses Buch Pflichtlektüre. Wer es aufmerksam liest, wird viele Parallelen zu anderen, nicht politischen Themen ziehen können.<br />
"Politische Machtspiele - Schlachtfeld oder Chance" ist nicht nur sehr informativ und lehrreich geschrieben, es gibt uns auch eine Lehrstunde in Sachen Selbstreflexion, Konfliktmanagement und dem eigenständigen Finden von Lösungen für unsere Probleme.Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-89016251974715235902015-03-21T17:52:00.000+01:002015-04-22T21:31:22.565+02:00Die Wahrheit?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiW15phtE9dRSy6-rMm6HQL-BmOFQ73NehN3CB5heYCIBBVRiNzOqUCwbuUJiugAocvvM1806CPW1t5cCLGpp2PEMOTuo-snpdtfTi4c3WkFEzolB_-VRRaoV76lP3W9MUP_GDN4NNoy2vH/s1600/child-164317_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiW15phtE9dRSy6-rMm6HQL-BmOFQ73NehN3CB5heYCIBBVRiNzOqUCwbuUJiugAocvvM1806CPW1t5cCLGpp2PEMOTuo-snpdtfTi4c3WkFEzolB_-VRRaoV76lP3W9MUP_GDN4NNoy2vH/s1600/child-164317_640.jpg" height="211" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
seit ich selbst betroffen bin und diesen Blog schreibe, lese ich immer wieder davon, dass Eltern ihren Kindern die "Wahrheit" sagen. Meist sind es die Elternteile, die ausgegrenzt werden, sich gegen falsche Anschuldigungen <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/es-ist-geschafft.html">behaupten</a> müssen, denen der Umgang zu den Kindern verboten oder erschwert wird und die von ihrem Ex-Partner diffamiert werden. Sie möchten ihre Kinder nicht belügen, sie sehen keinen Grund dazu, denn sie haben ja nichts getan. Alles, was gegen sie vorgebracht wird, ist gelogen.<br />
<br />
So sagen sie ihren Kindern beispielsweise:<br />
"Nein Schatz, ich möchte dich immer bei mir haben, nur Mama/Papa will nicht, dass du bei mir bist."<br />
"Mama/Papa hat uns verlassen, deshalb sind wir jetzt allein, denn Mama/Papa hat uns nicht mehr lieb."<br />
"Mama/Papa hat mich angezeigt. Sie/er sagt, ich hätte sie/ihn geschlagen, aber das stimmt nicht."<br />
"Mama/Papa lügt und es geht ihr/ihm nicht um dich, sie/er will nur mich bestrafen. Was du willst, ist ihr/ihm egal!"<br />
<br />
Das sind nur einige Beispiele der Wahrheiten, die Kindern, in dem Glauben, man sei im Recht, gesagt werden. Es mag sogar sein, dass es die Wahrheit ist oder das, was wir <a href="http://trennungmitkind.com/trennen-mit-kind-aber-richtig/dem-kind-die-wahrheit-sagen">persönlich als Wahrheit empfinden</a>. Aber ist es sinnvoll, Kinder mit so etwas zu konfrontieren? Ich verstehe den Impuls, die Wahrheit sagen zu wollen. Mir ging es anfangs nicht anders. Es ist eine ganz natürliche Reaktion, denn man hat ja nichts von alledem, was einem angelastet wird, getan. So sagt man sich selbst: "Ich bin nicht wie die/der Ex. Ich sage die Wahrheit und lasse mich nicht auf ihr/sein Niveau herab". Man sollte die Kinder nicht belügen und ehrlich währt bekanntlich am längsten, so redet man sich zumindest selbst immer wieder ein.<br />
<br />
Hierbei werden allerdings einige Denkfehler begangen.<br />
Erstens: Die Kinder werden mit demselben Maß genommen, wie man es bei einem Erwachsenen tun würde. So denkt man: Jemand erzählt eine Lüge über mich, also stelle ich die Dinge klar. Kinder nehmen so etwas allerdings ganz anders auf als wir Erwachsene. Den Kindern fehlt meist das Verständnis der Situation, sie können nicht bewerten, was wahr ist und was gelogen. So sehen sie nur: "Mama redet schlecht über Papa und/oder Papa redet schlecht über Mama." So sagt vielleicht einer von beiden die Wahrheit und fühlt sich somit im Recht, doch beide tun ihrem Kind das Gleiche an. Sie bringen es in einen Interessenkonflikt, den es nicht bewältigen kann. Sie zwingen das Kind, sich <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/ein-offener-brief.html">entscheiden</a> zu müssen. "Wem soll ich glauben?" Sollte man ein Kind wirklich vor eine solche Entscheidung stellen? Wäre es nicht sinnvoller, diesen Kreislauf zu durchbrechen, sich selbst <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/es-bleibt-ein-balance-akt.html">rauszunehmen</a>, dem Kind Geborgenheit, einen festen Halt, Liebe und die Gewissheit zu geben, dass es beide lieben darf? Dies bewirkt bei Kindern weitaus mehr und vor allem wirkt es nachhaltiger als die "Wahrheit".<br />
<br />
Anmerkung: Der Fehler, der hier begangen wird, ist derselbe, den viele Gegner der <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html">Doppelresidenz</a> begehen. Auch diese behandeln Kinder nach den Maßstäben eines Erwachsenen. Das Lieblingsargument ist hier: "Die ständigen Wechsel bringen <u><span style="color: #0066cc;">U</span></u><a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/intervalle-in-der-doppelresidenz.html">nruhe in das Leben des Kindes</a>". Vergessen wird hier, dass Kinder die Welt ganz anders erleben als wir <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/fur-ein-selbstverstandliches.html">Erwachsenen</a>. Mein Lieblingsbeispiel ist diesbezüglich immer wieder das unterschiedliche Empfinden von Zeit. Wisst ihr noch, damals, als ihr Sommerferien hattet? Diese 6 Wochen waren so unglaublich lang. Man hatte fast ein ganzes Leben Zeit, um all die Dinge zu tun, die man während der Schule nicht tun kann. Doch wie ist das heute? Wenn ich darüber nachdenke, wie lang mir diese 6 Wochen im Alter von 12 Jahren vorgekommen sind, sind diese Wochen heute, im Alter von 30 Jahren, schon fast wieder vorbei. Wie muss sich dann ein Tag für einen Dreijährigen anfühlen? Oder gar eine ganze Woche?<br />
<br />
<br />
Zweitens: Sagt man seinem Kind die <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/ist-es-bewusst-oder-unbewusst.html">Wahrheit</a> über das, was die/der Ex macht, so ist man auf demselben Niveau wie ebendiese/ebendieser. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob ihr "nur" die Wahrheit sagt und ob eure Intentionen rein sind. Hier zählt nur, was ihr eure Kinder durchmachen lasst und was nicht, denn am Ende geht es bei solchen Dingen, und das ist es, was die meisten nicht verstehen oder wahrhaben wollen, nicht um euch, sondern es geht <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/so-sollte-es-sein.html">um eure Kinder</a>.<br />
<br />
<br />
Ich kann, wie immer, nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. In meiner Trennung gab es mehr als genug "Wahrheiten", die ich meinen Kindern hätte erzählen können. Diese gibt es auch weiterhin. Spricht mein Sohn mich auf so etwas an, versuche ich einfühlsam zu sein. Sagt er zum Beispiel: "Mama sagt, du bist ein Lügner", dann sage ich nicht "Mama ist selbst eine Lügnerin. Glaube ihr kein Wort davon, mein Sohn". Nein, ich frage ihn: "Was denkst du? Wie fühlst du dich dabei? Möchtest du darüber reden?" Mein Sohn antwortete in ebendieser Situation: "Nein Papa, <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/11/wenn-kinder-ihrer-mutter-nicht-mehr.html">ich glaube das nicht</a>. Zu mir bist du immer ehrlich. Du bist mein Papa und mein bester Freund". Er war im Übrigen in dieser Situation gerade einmal 3 Jahre alt. Das hängt natürlich auch damit zusammen, was ich meinen Kindern <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/vater-sein.html">vorlebe</a>, denn so und nur so können wir unseren Kindern vermitteln, wer wir sind.<br />
<br />
Im Zimmer meiner Kinder steht ein Foto meiner Ex-Frau. Hätte ich eines von ihrem neuen Lebensgefährten, würde auch dieses dort stehen, denn sie ist ihre Mutter und ihr neuer Partner ist ein fixer Punkt im Leben meiner Kinder. Sie dürfen sie lieb haben, auch wenn mir das wehtun könnte.<br />
<br />
Sagt mein Sohn am Ende des Umgangs: "Ich will nicht zu Mama, ich möchte lieber noch bei dir sein, Papa", dann sage ich ihm "Ich hätte dich auch gerne noch länger hier, mein Schatz, aber Mama freut sich doch auf dich. Max Mustermann kommt euch doch sicher auch besuchen. dann könnt ihr zusammen spielen, das wird bestimmt toll! Außerdem sehen wir uns ganz bald wieder! Versprochen!"<br />
<br />
Nach der Trennung habe ich gemeinsam mit meinem Sohn "Erinnerungsarmbänder" gebastelt. Eines für ihn, eines für mich und eines für seine Mutter. Er hat sein Armband getragen, bis er es eines Tages nicht mehr finden konnte. Was damit geschehen ist, kann ich nur vermuten. Sie hat ihres, laut Aussage meines Sohnes, in den Müll geworfen. Ich gehe davon aus, dass seines dasselbe Schicksal ereilt hat. Aber das ist am Ende egal, denn ich zeige ihm damit, dass er uns beide lieb haben darf. Sie hingegen zeigt ihm das Gegenteil. So kommt es nicht von ungefähr, dass er nach jedem Umgang lieber bei mir bleiben mag.<br />
<br />
Dies ist nicht nur ein Weg, eurem Kind Leid, Zerrissenheit und Schmerz zu ersparen. Es ist auch der beste Weg, um Entfremdungsversuchen entgegenzuwirken.<br />
<br />
Anstatt der "Wahrheit" solltet ihr euren Kindern lieber sagen:<br />
"Ich hab dich ganz doll lieb!"<br />
"Du bist etwas ganz, ganz Besonderes!"<br />
"Das hast du toll gemacht!"<br />
"Ich glaube an dich, du schaffst das!"<br />
"Ich bin stolz auf dich!"<br />
<br />
Wenn ihr das gelesen habt und euch selbst erkennt, denkt mal darüber nach ...<br />
<br />
Alles Gute,<br />
Thomas<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-75014537953792032662015-03-19T11:16:00.002+01:002015-03-19T11:44:44.979+01:00Finstere Zeiten!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8HM8U9SMv9ZTsat4rze2ykd7y4ULr9spABa8OwFfSed-G-SszvuCfFbF1kaOUtQ_NKFh7xrl84Hs8sORL9L6O2q6pPf9YikW2Oe6BynaoSgRQDTEnBboic-vt3r5x0PpL2QXYbR17SbkT/s1600/eclipse.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8HM8U9SMv9ZTsat4rze2ykd7y4ULr9spABa8OwFfSed-G-SszvuCfFbF1kaOUtQ_NKFh7xrl84Hs8sORL9L6O2q6pPf9YikW2Oe6BynaoSgRQDTEnBboic-vt3r5x0PpL2QXYbR17SbkT/s1600/eclipse.jpg" height="244" width="320" /></a></div>
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
wir ihr sicher alle wisst kommt am Freitag ein astronomisches Spektakel! Es kommt eine <a href="http://www.sofi2015.de/">Sonnenfinsternis</a> auf uns zu! Viele Eltern und Kinder bereiten sich, in aller vernunft, darauf vor. Sie Kaufen, Basteln oder leihen sich Brillen mit denen man diese Phänomen am Himmel sicher betrachten kann. Es werden vielleicht sogar ausflüge geplant, Kinder gehen dann mal nicht in die Kita oder ähnliches.<br />
<br />
Ich selbst kann dieses Spektakel leider nicht mit meinen Kindern genießen. Sie sind an diesem Tage bei ihrer Mutter. Das ist ansich nicht schlimm, aber ein wenig traurig bin ich darüber trotzdem. Ich dachte mir "Wäre doch echt toll wenn ich ihnen dann dazu alles wissenswerte erzählen kann!". Damit möchte ich natürlich nicht sagen das meine Ex-Frau ihnen darüber nichts erzählen könnte, aber ich habe nun mal eben einfach spaß daran meinen Kindern wissen zu vermitteln. So mancher Freund hat mich schon mit "Sheldon Cooper" von "The Big Bang Theory" verglichen. Denn auch ich habe meist, zu fast jedem thema, eine Information auf lager die, so empfinde ich, wissenswert ist.<br />
<br />
Das mag für einige Erwachsene nervend oder besserwisserisch erscheinen, für Kinder ist es jedoch sehr interessant. Denn Kinder sind sehr wissbegierig. Ich denke es ist doch unsere pflicht, als Eltern, unseren Kindern so viel zu vermitteln wie wir nur können. Das ganze habe ich in meinem Blog-Post zum thema <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/was-ist-erziehung.html">Erziehung</a> ja schon mal kurz angerissen.<br />
<br />
Nun ist so eine Sonnenfinsternis natürlich ein ereignis das nicht so oft zu bestaunen ist. Aber für Kinder ist fast alles neu und grenzt an ein Wunder.<br />
Warum fliegt ein Flugzeug am Himmel? Es ist doch so groß, schwer und schlägt nicht mit den Flügeln wie ein Vogel? <br />
Warum laufen die Ameisen in einer reihe hintereinander? Wie verständigen sich Ameisen? Sie haben doch keine Ohren! Und überhaupt, was passiert in so einem Ameisenhaufen?<br />
Warum wird aus Wasser zu Eis wenn man es in die tiefkühltruhe tut? Warum fallen keine Eisklötze vom Himmel sondern Schnee? Es ist doch auch nur gefrorenes Wasser?<br />
Was haben Baüme mit unserer Luft zu tun? Und wieso fallen im Winter die Blätter vom Baum?<br />
<br />
All das sind ganz normale, alltägliche dinge, die uns Erwachsene meist wenig beschäftigen. Für Kinder sind diese Dinge, und viele viele mehr, faszinierend und vollkommen unverständlich.<br />
<br />
Wenn ich also weiß, es kommt eine Sonnenfinsternis, ich gehe mit den Kindern in den Wald wo Ameisnehügel sind, der Winter kommt oder die Blätter ändern bald ihrer Farbe, dann informiere ich mich darüber. Wieso? Weshalb? Warum? Denn dann kann ich z.b. einen ausflug zu etwas machen bei dem wir nicht nur Spaß haben, sondern auch noch etwas lernen können.<br />
<br />
Also meine frage an euch Eltern; Seit ihr auf die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis">Sonnenfinsternis vorbereitet</a>?<br />
<br />
<br />
Alles gute,<br />
Thomas.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-44182757375011728902015-03-16T13:35:00.004+01:002015-03-16T13:36:15.218+01:00Handsigniert - für meine treuen Leser!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbc5iYrWUnkAEFJibGtVz0oLl3v4aGPJsJEG3x5zRTJSrirduQYw10E7d78nLJi_7pDnftIvPV6zkiCtnOauTqZpIbRtSBXspTaTcv5C4Zv_72qkUTht24U_KyE4Noc1wLl7IlDczmBybW/s1600/IMG_0959.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbc5iYrWUnkAEFJibGtVz0oLl3v4aGPJsJEG3x5zRTJSrirduQYw10E7d78nLJi_7pDnftIvPV6zkiCtnOauTqZpIbRtSBXspTaTcv5C4Zv_72qkUTht24U_KyE4Noc1wLl7IlDczmBybW/s1600/IMG_0959.jpeg" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
ich freue mich sehr,
euch heute etwas Besonderes zu präsentieren. Danielle Gebur hat mir ein
signiertes Exemplar ihres Buches "Erziehung im Wechselmodell:
Trennungskinder und gelungene Erziehungspartnerschaft" zur Verfügung
gestellt, welches ich an euch verlosen möchte! Um teilzunehmen müsst ihr
lediglich meine Facebookseite liken und diesen Beitrag teilen. Der
Gewinn wird dann per Zufall unter allen Teilnehmern verlost. Das Ganze
läuft <span class="text_exposed_show">bis zum 23.03.2015 (12 Uhr). Der Gewinner wird dann von mir benachrichtigt.</span><br />
<br />
<span class="text_exposed_show"><a href="https://www.facebook.com/rosenkrieg2014">FB Seite</a></span><br />
<a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/erziehung-im-wechselmodell-von-danielle.html"><span class="text_exposed_show">Rezension</span></a>Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-54533346803486662602015-03-11T20:42:00.001+01:002015-03-11T20:42:28.886+01:00"Erziehung im Wechselmodell" von Danielle Gebur<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKldcHqx6l6ahjn9yJW7YNc5S7pk6DKNcfG9t24xaQDlvZXiAH97Vbbh_vbwZLjpuKPg3V4gNH2Lkjk5d0SUs2M60uasuWlFjvg-HIRxJ-X8cf04u8Mc907IkJgM-jtUhJ0WYDGRB3ARwQ/s1600/IMG_4381-2.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKldcHqx6l6ahjn9yJW7YNc5S7pk6DKNcfG9t24xaQDlvZXiAH97Vbbh_vbwZLjpuKPg3V4gNH2Lkjk5d0SUs2M60uasuWlFjvg-HIRxJ-X8cf04u8Mc907IkJgM-jtUhJ0WYDGRB3ARwQ/s1600/IMG_4381-2.jpeg" /></a></div>
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0.0">Hallo
ihr Lieben, </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0.0">heute habe ich meine allererste Rezension für euch auf Lager. ;-) Da es meine erste ist, bitte ich euch, ein wenig
nachsichtig mit mir zu sein. Das Ganze ist Teil einer kleinen
Überraschung für euch, zu der ich aber noch nicht mehr verraten will. Es
handelt sich um das Buch "<a href="http://www.amazon.de/Erziehung-Wechselmodell-Trennungskinder-gelungene-Erziehungspartnerschaft/dp/3828834507" target="_blank">Erziehung im Wechselmodell</a>" von <a href="http://www.familienhilfe-potsdam.de/" target="_blank">Danielle Gebur</a>, die auch schon einen <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/intervalle-in-der-doppelresidenz.html" target="_blank">Blog-Post</a> für Rosenkrieg verfasst hat. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0.0">Mit "Erziehung im Wechselmodell: Trennungskinder und gelungene
Erziehungspartnerschaft" ist es Frau Gebur gelungen, sehr deutlich und
geschickt, zu zeigen, welche Voraussetzungen für das Wechselmodell
notwendig sind, wie Eltern es schaffen, dieses Modell erfolgreich
umzusetzen und welche Lehren man daraus ziehen kann. Das Wechselmodell
wird durch Eltern-Interviews und der dazugehörigen empirischen Studie
nicht nur als echte Alternative zum veralteten Residenzmodell
aufgezeigt, sondern als durchaus vorteilhafte Variante. Es wird gezeigt,
dass die Definition des Lebensmittelpunktes überholt ist und dass
dieser sehr wohl auch bei beiden Elternteilen liegen kann. Ich finde es
sehr aufschlussreich und absolut empfehlenswert. Mit 157 Seiten (davon
90 Seiten Interviewmaterial) würde ich es als eine recht umfangreiche
Studie bezeichnen, was aber aufgrund der guten Schreibweise kaum
auffällt. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".be.$mid=11426102710427=241e86628b8b267fd98.2:0.0.0.0.0.0">Meiner Meinung nach ein MUSS für jeden, der das Wechselmodell leben,
dieses verstehen, dafür eintreten oder sich in dieser Hinsicht
weiterbilden möchte.</span></span><br />
<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-26926263443746341952015-03-11T11:03:00.001+01:002015-03-11T11:03:20.226+01:00Halb bei Mama - Halb bei Papa<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/dyEqGDospi0" width="480"></iframe>Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-4372909591034289972015-03-10T20:56:00.000+01:002015-03-12T07:56:54.284+01:00Trennung/Mediation<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhU879HORTA1FCXt3jY_qPdFEHPTG-rDAqeF4EzJo1bg2lvfqmw3gZJvi6KCHl5dgih8HIjmjQX4P82v6wijWIuPYyNgcjNhbKE-dOCxTsQgjbhNm-1JOXfoM5DI0z1HFWU8lnh2H0LeH2/s1600/domino_wide-073c392d878bdb2a38a6326fd0cbd39a996b8375-s1100-c15.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhU879HORTA1FCXt3jY_qPdFEHPTG-rDAqeF4EzJo1bg2lvfqmw3gZJvi6KCHl5dgih8HIjmjQX4P82v6wijWIuPYyNgcjNhbKE-dOCxTsQgjbhNm-1JOXfoM5DI0z1HFWU8lnh2H0LeH2/s1600/domino_wide-073c392d878bdb2a38a6326fd0cbd39a996b8375-s1100-c15.jpg" height="179" width="320" /></a></div>
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Hallo
meine Lieben, </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">ich bin's mal wieder. Heute möchte über das Thema „Trennung und
Mediation“ sprechen. Ich habe mir mittlerweile einige
Trennungsgeschichten angehört und viele Eltern in ihren Trennungen
begleitet. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen, die immer wieder
auftreten. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">In den meisten fällen trennt sich der eine vom anderen. Derjenige, der
sich trennt, ist meist schon ein paar Schritte weiter als der, von dem
sich getrennt wird. So kommt es immer wieder zu Missverständnissen. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Beispiel: Die Frau trennt sich vom Mann.
Dieser Mann beklagte sich bei mir, dass seine Ex von ihrem Leben
erzählt. Beispielsweise, was sie am Wochenende gemacht hat, wie es ihr
geht und was sie mit den Kindern geplant hat.
Für ihn war es vollkommen unverständlich, wie sie ihm so etwas erzählen
kann. Er möchte darüber nichts wissen. Für ihn stellte sich nur eine
Frage: Wenn sie ihn weiterhin als Teil ihres Lebens haben will, wieso
trennt sie sich dann? Für ihn war das Verhalten seiner Ex pure
Provokation und Folter. Dementsprechend hat er darauf reagiert. Er wurde
wütend und sagte ihr: "Mich interessiert es nicht, was in deinem Leben
passiert. Das ist mir sch*** egal!" </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Für sie ist es wiederum vollkommen unverständlich, wie er so reagieren
kann. Immerhin haben sie einmal ihr leben miteinander verbracht und
haben auch gemeinsame Kinder. So ist es in ihren Augen doch nur
verständlich, dass sie sich eine freundschaftliche Basis behalten
sollten. Dazu gehört für sie nun einmal auch der sogenannte "Small
Talk". Die Reaktion des Mannes signalisiert der Ex Folgendes: "Du bist
mir egal, ich hasse dich und will dich aus meinem Leben streichen." </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Und da haben wir den Salat! Beiden fehlt die Fähigkeit, sich in den
anderen hineinzuversetzen. Sie ist in der Trennung schon so weit zu
sagen: "Gut, unsere Beziehung ist gescheitert. Unsere Elternschaft hat
damit aber nichts zu tun." Er hingegen ist noch nicht so weit. Er hat
noch damit zu kämpfen, dass er seine Frau verloren hat. Beide reagieren
auf den jeweils anderen und schaukeln sich hoch, immer weiter. Bis dann
ein echter Krieg ausbricht. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Noch ein Beispiel: Der Mann trennt sich von der Frau.
Sie fühlt sich im Stich gelassen, sieht sich jetzt als "alleinerziehend"
und bekommt das auch von allen Seiten so vermittelt. Auch von ihm. Das
denkt sie zumindest, denn er hat sie ja mit den Kindern allein gelassen.
Vielleicht denkt sie auch: "Er hat sich vor der Verantwortung als Vater
und Ehemann gedrückt.“ Es kommt zu folgender Situation: Der Mann möchte
Umgang mit den Kindern. Doch sie unterbindet das. Warum? Sie fühlt sich
im Stich gelassen, denn er hat sie und die Kinder verlassen. So hat sie
Angst davor, vielleicht auch nur unterbewusst, dass er die Kinder
irgendwann "wieder" sitzen lässt. Sie will die Kinder also davor
beschützen. Was ja, im Grunde genommen, eine gute Sache ist. Er gibt
aber nicht auf und fängt an, um die Kinder zu kämpfen. Sie wertet das
aber nicht als den Wunsch, weiterhin Vater sein zu können, sondern als
Machtspiel des Ex. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Für ihn ist es jedoch ganz anders. Er war in der Beziehung vielleicht
nicht mehr glücklich, hat auch keinen Weg gesehen, daran etwas zu
ändern. Also hat er sich, in seinem Streben nach Glück, schweren Herzens
von seiner Frau getrennt. Keineswegs aber von seinen Kindern. So möchte
er nun auch nach der Trennung als Vater für seine Kinder da sein. Dies
wird ihm verweigert und er kann die Gründe dafür nicht verstehen. Er
sieht die Intention seiner Ex-Frau nicht. Wie auch? Er hat das, was sie
ihm vorwirft, nie getan, jedenfalls nicht in seiner Wahrnehmung der
Trennung. So wird er, verständlicherweise, wütend, dass seine Ex ihm die
Kinder vorenthält. In seiner Wut und seiner Verzweiflung wendet er sich
an einen Anwalt und klagt gegen seine Ex. Für ihn ist das Handeln und
Vorgehen seiner Ex nicht der Wunsch, die Kinder vor einer Enttäuschung
in der Zukunft zu schützen. Für ihn ist es ein Machtspiel der Ex. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Da haben wir den Salat schon wieder, aber dieses Mal mit Dressing!
Beiden fehlt, genau wie im ersten Beispiel, die Fähigkeit, sich in den
anderen hineinzuversetzen. Als Dressing kommt dazu, dass beide es nicht
schaffen, besser gesagt nicht schaffen können, miteinander zu reden. So
bricht auch hier ein Krieg aus. Dieser wird auf dem Rücken der Kinder
ausgetragen. Gewinnen kann ihn niemand, denn die, die am wichtigsten
sind leiden. Egal wer am Ende gewinnt, die Kinder verlieren. Das Ganze
habe ich so ähnlich schon in <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/sender-und-empfanger.html" target="_blank">Sender und Empfänger</a> beschrieben. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Wenn also die Eltern nicht in der Lage sind, miteinander zu reden, sich
auf den anderen einzulassen, zu sehen, dass das Gegenüber vielleicht
doch nicht einfach nur böse oder egoistisch ist, was bleibt da noch
außer Krieg? </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Manche sagen nun: <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/mutterrechtler-oder-mama-berlin_10.html" target="_blank">Alle Macht der Mutter</a>, so kann der Vater keinen Krieg
führen. </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Andere sagen: <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/die-wut-maske.html" target="_blank">Alle Macht dem Vater</a>, so kann die Mutter keinen Krieg
führen. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Ich sage: <a href="http://trennungmitkind.com/trennen-mit-kind-aber-richtig/mediation-erziehungsberatung-trennung" target="_blank">Mediation</a>! </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Wenn in den oben von mir beschriebenen Situationen ein zertifizierter
Mediator, der fähig und up to date ist, der den Eltern die Position des
jeweils anderen hätte klarmachen können, anwesend gewesen wäre, hätte
man den "Krieg" umgehen können. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">So kommen wir zum Kern der Sache. Eltern, die sich voneinander trennen,
brauchen Hilfe. Damit meine ich keine "Familienberatung" oder den
"Psychologischen Dienst" des Jugendamtes. Sie brauchen Mediation. In der
Familienberatung sitzen häufig Sozialarbeiter, die nur sehr selten eine
tatsächlich psychologische Ausbildung genossen haben. Nehmen wir einmal
an, man hat Glück und dort sitzt jemand vom Fach, was einem Lottogewinn
gleichkommt, dann hat dieser einen ganz anderen Hintergrund als ein
Mediator. Natürlich ist dieser Hintergrund nicht schlechter, aber für
die Situation eher ungeeignet, denn es geht hier nicht darum, eine
gemeinsame Basis zu finden, einen Konsens sonder darum, eine Störung des
sozialen Umfeldes der Familie festzustellen, zu lindern oder zu heilen.
Ähnliches gilt für den Psychologischen Dienst des Jugendamtes. Beides
kann natürlich sinnvoll sein, aber ich bin der Ansicht, dass eine echte
Mediation vorzuziehen ist. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Hier wird jemand gebraucht, der ein Gespräch so zu führen vermag, dass
die (eigentlichen) "Gegner" selbstständig und eigenverantwortlich zu dem
Schluss kommen, was das Gegenüber eigentlich will, denn so und NUR so
kann ein Konsens, eine Lösung gefunden werden, bei der keiner als
Verlierer dasteht. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Was genau <a href="http://www.lassunsreden.at/was-ist-mediation.html">Mediation</a> ist und wie man leicht selbst erkennen kann, ob man
diese braucht oder nicht, beschreibt <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/hans-jurgen-gaugl-zum-thema-kindeswohl.html">Hans-Jürgen Gaugl</a> sehr geschickt in
seinem Artikel. <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/03/hans-jugen-gaugl-uber-mediation.html" target="_blank">Mediation – was ist das und wann kann das helfen?</a></span></span><br />
<br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Ein Nachtrag: JEDER darf sich in Deutschland "Mediator" schimpfen! So
solltet ihr immer darauf achten, dass dieser die Bezeichnung
"ZERTIFIZIERTER MEDIATOR" trägt. Wenn ein Anwalt nebenher Mediation
anbietet, solltet ihr besonders vorsichtig sein, denn Konsens und die
Tätigkeit des Anwalts an sich stehen im krassen Gegensatz zueinander. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Ich wünsche euch alles Gute, </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".1kl.$mid=11426016468144=2d0a6c3422b674d6288.2:0.0.0.0.0.0">Thomas</span></span>Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-53650283272496828362015-03-10T17:04:00.001+01:002015-03-10T17:05:07.456+01:00"Väterquote" von Susanne Petermann<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRzIngWRz-LxcGtIGt7eRklFCWzYNtw4XdJ1qhsiXFRJmm9Mv7_QrZ2nwZSI34yTLwjBPY27Y2PhvW_x7j-pfr24NcUPe3VsvGD1HitdO5BLrCj9AGky2imJ90d-OIn63fISNn9hBD80jU/s1600/susepetermann.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRzIngWRz-LxcGtIGt7eRklFCWzYNtw4XdJ1qhsiXFRJmm9Mv7_QrZ2nwZSI34yTLwjBPY27Y2PhvW_x7j-pfr24NcUPe3VsvGD1HitdO5BLrCj9AGky2imJ90d-OIn63fISNn9hBD80jU/s1600/susepetermann.jpg" height="195" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
<br />
nachdem am Freitag die "Frauenquote" beschlossen wurde habe ich einen tollen Artikel gefunden den ich mit euch teilen möchte.<br />
<br />
"<a href="http://stiefmutterblog.com/2015/03/08/liebe-bundesfamilienministerin-schwesig-haetten-sie-jetzt-auch-den-mut-zur-vaeterquote-per-gesetz/" target="_blank">Liebe Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, ich blogge auf dem Stiefmutterblog und habe ein Buch über Stiefmütter geschrieben. Die Probleme zweiter Familien sind mir nach vielen hundert Gesprächen mit Vätern, Müttern und Stiefmüttern nur zu vertraut. Der Gedanke einer “Väterquote”, also eines Gesetzes zur gleichberechtigten Teilhabe von Vätern und Müttern an Familien, beschäftigt mich in diesem Zusammenhang seit geraumer Zeit.</a>"<br />
<br />
<br />
Viel spaß beim lesen,<br />
Thomas<br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-48929737494626193012015-03-06T08:16:00.002+01:002015-03-11T11:12:33.938+01:00Für ein selbstverständliches Wechselmodell<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfWWVeSSGJc9dZX5hMjEJjl3iOFqoqiH2YyZdCGErADRxPyPhZeKtHXhMYyjtZzaQfQi-yTwkvSW2QQcPOmaU4aa68kpkNlysOEjQ4bnPP2SYe8hjULUgD1RhbsK78IF2D_kgS7yUZyNjq/s1600/schreibstil_immobilienmakler_expos%C3%A9_schreiben_hilfe_tipps_immoro.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfWWVeSSGJc9dZX5hMjEJjl3iOFqoqiH2YyZdCGErADRxPyPhZeKtHXhMYyjtZzaQfQi-yTwkvSW2QQcPOmaU4aa68kpkNlysOEjQ4bnPP2SYe8hjULUgD1RhbsK78IF2D_kgS7yUZyNjq/s1600/schreibstil_immobilienmakler_expos%C3%A9_schreiben_hilfe_tipps_immoro.jpg" height="206" width="320" /></a></div>
<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
wie die meisten von euch wissen suchte und suche ich nach <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/wanted-autoren-gesucht.html" target="_blank">Gastautoren</a>. Dazu hat mich nun die zweite <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/02/so-sollte-es-sein.html" target="_blank">Zuschrift</a> erreicht. Es ist ein sehr selbstloses und beeindruckendes Beispiel dafür wie es laufen kann, wenn die Eltern sich selbst hinten <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2014/12/ein-offener-brief.html" target="_blank">anstellen</a>. Auch diese Mutter möchte Anonym bleiben und das werde ich, wie immer, respektieren.<br />
<br />
Einige werden sich nun fragen "Wieso stellt er nur positive Beispiele Online?". Die antwort darauf ist einfach. Ich habe bisher keine nefgativ Beispiele bekommen ;-)<br />
<br />
<br />
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<![endif]--><span class="5yl5">"<i>Drei Mädels heulten hemmungslos. Die
Beiden, 6 und 8, hatten Angst, ihren Papa zu verlieren. Ich, nicht mal 30,
verlor meinen Mann. Nach knapp 10 Jahren war die Beziehung nicht mehr zu
retten. Man wurde sich fremd und beschloss gemeinsam, dass getrennte Wege
gegangen werden. Und die Mädchen bestimmten wie: „Wir wollen bei Mama und Papa“
bleiben. </i></span><br />
<i><span class="5yl5">Da gab es keine Diskussion und der Schmerz unserer Töchter war so
heftig, dass wir es nicht wagten, das in Frage zu stellen.</span></i><br />
<br />
<i><span class="5yl5">Heute, fast sieben
Jahre später blicke ich zurück. Immer noch manchmal mit Tränen in den Augen,
die vor allem dann kommen, wenn ich an die harte und anstrengende Zeit denke.
Loslassen. Hoffen. Doch noch lieben. Verfluchen. Wenn die eigenen Gefühle ein
Pendel sind, könnte es nicht maximaler ausschlagen. Schnell wurde mir klar –
der einzige Maßstab, der für mich gelten muss, das sind die Bedürfnisse meiner
Töchter. Meine Verletzungen, meine Ängste, mein Wunsch, ihn zu vergessen, haben
hinten anzustehen. </span></i><br />
<i><span class="5yl5">Lilly und Lara lieben ihren Papa über alles. Und sie lieben
mich über alles. Dafür lebten wir ab dem ersten Tage der Trennung das
Wechselmodell. Damals wussten wir nicht, dass der wochenweise Wechsel einen
Namen hat. </span></i><br />
<i><span class="5yl5">Unsere Mädels forderten dies ein und wir fügten uns. Ja, manchmal
war es einfach nur FÜGEN. Ich ertrug es manchmal nur schwer, wenn die Sachen
nach Papa rochen, wenn sie vom Urlaub schwärmten, von seiner tollen Frau, der
neuen Wohnung. Es tat so weh. Ich war zerrissen. Und vor allem die Große,
Lilly, spürte es. Ich konnte nur ehrlich sein: „Lilly, es tut weh, auch ich
muss loslassen, deswegen bin ich manchmal traurig. Aber das muss ich mit mir
ausmachen. Und ich will, dass ihr Papa liebt, ohne Angst zu haben, dass es mich
verletzt“. Sie verstand es, nahm mich in den Arm und schwor, dass ich die beste
Mama der Welt bin. </span></i><br />
<i><span class="5yl5">Der Weg bis zur Scheidung war die Hölle. Ohne psychologische
Begleitung wäre ich wohl kaum durchgekommen. Wie sagte er zu mir: „Ihren Weg
müssen Sie selber gehen, ich kann nur die Rettungsleine halten und mit Ihnen
auf der Karte schauen, welche Wege in Frage kämen“. </span></i><br />
<br />
<i><span class="5yl5">Gemeinsam erkämpften wir
uns diesen Weg. Weit bin ich gekommen, sehr weit. Ich schaue in den Spiegel und
bin stolz auf mich. Meine Mädchen haben allergrößtes Vertrauen zu mir. Den Mut,
auch Wahrheiten zu sprechen, die weh tun. Zu sagen, dass sie mehr Zeit mit Papa
und seiner neuen Frau verbringen wollen. Weil sie dort eine richtige Familie
sind, mit ihrer Stiefmama. </span></i><br />
<i><span class="5yl5">Manche Wochen bin ich noch viel länger als Halbzeit
alleine. Lasse mal die eine und dann auch wieder die andere Motte los. Lasse
sie ziehen, weil ich weiß, dass sie wiederkommen. Stark und frei. Stolz und
ehrlich. Ein bisschen älter und wunderschön kommen sie zurück. Was man liebt,
hält man nicht fest. Kinder brauchen Mama und Papa. Sie sollten nicht darunter
leiden, dass wir uns getrennt haben. </span></i><br />
<i><span class="5yl5">Ja, es tut unendlich weh, verletzt,
gedemütigt, ausgenutzt, betrogen und belogen zu werden. Aber das ist auf der
Paarebene passiert. Das hat mit unseren Kindern nichts zu tun. Und es ist
unsere verdammte Pflicht, alles dafür zu tun, dass unsere Kinder den Schaden,
den wir erlitten haben, nicht in ihre eigene Beziehung mitnehmen. Von uns
lernen sie, wie man Konflikte löst, oder, wenn es nicht anders geht, wie man
sich anständig trennt. Wenn sie das nicht lernen, werden sie uns eines Tages
spiegeln, unsere Fehler wiederholen. Über Generationen. Deswegen bin ich
erhaben über den eigenen Schmerz. Ehrlich zu meinen Kindern und ehrlich zu mir
selbst. Habe keine Scheu, Hilfe anzunehmen. Und ich würde mir wünschen, dass diese
Hilfe selbstverständlich ist. </span></i><br />
<span class="5yl5"><i>Wenn Eltern sich trennen, sollte es Menschen
geben, die die Hand reichen und vermitteln. Für die Kinder. Für den eigenen
Seelenfrieden. <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/erfahrungen-mit-der-doppelresidenz.html" target="_blank">Für ein selbstverständliches Wechselmodell.</a></i>"</span><br />
<br />
<br />
<span class="5yl5">Ich bedanke mich für diese beitrag und wünsche euch alles gute für die Zukunft! Ihr tut das richtige. Für manche sollten Geschichten wie diese als Beispiel und Vorbild dienen.</span><br />
<br />
<span class="5yl5">Bis dann und alles Gute,</span><br />
<span class="5yl5">Thomas </span>
Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-5829316557693394062015-03-02T10:59:00.002+01:002015-03-11T11:13:19.332+01:00Hans-Jürgen Gaugl über Mediation.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdUOIQ0DnGRMTWcGUi95o4OvwxwQsKcdVlFBynr3RIGWXNeYWApNwVTzPlJ_nKT61oMMB5awsf8zSralDSGRIOlfi3fTW3eIEKROFlQTOQvLpA0bEKj9YDZSIT9NsSz9_on6X8dzMvzxGt/s1600/523064_3521066913848_675964878_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdUOIQ0DnGRMTWcGUi95o4OvwxwQsKcdVlFBynr3RIGWXNeYWApNwVTzPlJ_nKT61oMMB5awsf8zSralDSGRIOlfi3fTW3eIEKROFlQTOQvLpA0bEKj9YDZSIT9NsSz9_on6X8dzMvzxGt/s1600/523064_3521066913848_675964878_n.jpg" height="320" width="244" /></a></div>
Hallo ihr Lieben,<br />
<br />
<br />
heute habe ich, mal wieder, die weisen Worte meines guten Freundes <a href="http://rosenkrieg2014.blogspot.de/2015/01/hans-jurgen-gaugl-zum-thema-kindeswohl.html" target="_blank">Hans-Jürgen Gaugl</a> für euch zum lesen. Er schreibt über das thema Mediation. Ich hätte es nicht besser formulieren können ;-)<br />
<br />
"<a href="https://www.fischundfleisch.at/blogs/jetzt-ich/mediation-was-ist-das-und-wann-kann-das-helfen.html" target="_blank">Mediation ist also in einfachen Worten unter anderem ein Verfahren, bei welchem zu Situationen, die vollkommen verfahren erscheinen und zu denen es so scheint, als müsste mindestens eine Person aus dem Streit als Verlierer beziehungsweise Verliererin hervorgehen, jene Hilfestellungen angeboten werden, die es ermöglichen, doch noch ein Miteinander zu entdecken. Ein Miteinander, welches es erlaubt, Möglichkeiten zu entdecken, in welchen beide Seiten das bekommen, was sie brauchen, um auch ihren inneren Frieden zu den scheinbar unüberwindbaren Differenzen wiederzufinden.</a>" - Hans-Jürgen Gaugl<br />
<br />
Viel Spaß beim lesen!<br />
Gruß,<br />
<br />
Thomas <br />
<br />
<br />Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1710623444922638330.post-56664332461240635372015-02-24T20:00:00.003+01:002015-02-24T20:00:56.782+01:00Was ist Erziehung?<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgobt056M59Rl2MVSWZKWQi-9mq79wFc660ewsuxSu6ChIDPiA47uuUdSgy4M9uGJ1Iof9t-VWFcSNWuKtKNoLNqTOlBEoty-sO7ex2w7yqWWnfszLMW54hBFCUVvFmyRL_DAjXja6SzopP/s1600/shoes-505471_640.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgobt056M59Rl2MVSWZKWQi-9mq79wFc660ewsuxSu6ChIDPiA47uuUdSgy4M9uGJ1Iof9t-VWFcSNWuKtKNoLNqTOlBEoty-sO7ex2w7yqWWnfszLMW54hBFCUVvFmyRL_DAjXja6SzopP/s1600/shoes-505471_640.jpg" height="213" width="320" /></a></div>
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Hallo
ihr Lieben,</span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0"> ich wurde vor Kurzem von einer Kinderpsychologin, die für das Jugendamt
tätig ist, gefragt: "Was bedeutet es für dich, zu 'erziehen'?" Wie ich
nun einmal so bin, habe ich mir darüber viele Gedanken gemacht. </span></span><br />
<br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Es gibt wohl keine "Elternzeitschrift", die nicht in jeder Ausgabe
mindestens einen Artikel zu diesem Thema präsentiert. Man liest von der
"antiautoritären Erziehung", der "demokratischen Erziehung" und vielen
anderen Erziehungsformen. Ich kenne Eltern, die gleich mehrere Abos für
"Elternzeitschriften" haben. Dies Eltern lesen so unglaublich viel über
das Thema Erziehung und bekommen so viele Eindrücke, Tipps und
Ratschläge, dass sie vergessen, ihren eigenen Erziehungsstil zu finden.</span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Ich frage mich jedes Mal: "Wie kann man sich von einer Zeitung sagen
lassen, was für das eigene Kind, das man selbst am besten kennen sollte,
richtig oder falsch ist?" Ich bin kein Experte, was das Thema angeht.
Ich bin nur Papa. Aber ich möchte nun einmal versuchen, zu erläutern,
was es in meinen Augen bedeutet, seine Kinder zu erziehen. </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Wenn wir von Erziehung sprechen, geht es um soziale Fähigkeiten, wie
beispielsweise Anstand, Benehmen, Werte, die es zu vermitteln gilt, und
den Umgang mit anderen. </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">So muss man sich zuallererst zwei Fragen
stellen:
1. Was für ein Mensch soll mein Kind einmal werden?
Damit meine ich nicht, welchen Beruf es einmal ergreifen, welche Musik
es hören oder für welche Dinge es sich interessieren soll. Ich meine
Dinge wie Ehrlichkeit, gute Manieren, Respekt und soziale Kompetenz. </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">2. Wie lernen Kinder?
Diese Frage ist eigentlich einfach zu beantworten. Kinder lernen durch
Entdecken, Beobachten und Wiederholen. </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Daraus ergibt sich, meiner Meinung nach, ein klares Bild. Wenn ich
meinem Kind etwas vermitteln will, muss ich es vorleben. So muss ich
also selbst, in jedem Moment, der Mensch sein, zu dem meine Kinder sich
entwickeln sollen. Wenn ich also möchte, dass mein Kind sein Versprechen
hält, dann muss ich zuerst meine eigenen halten. "Wenn Papa was
verspricht, dann […] hält Papa das auch!" So beendet mein Sohn diesen
Satz jedes Mal, weil er weiß, dass es so ist. Er macht es mir nach, er
hält seine Versprechen. Ich habe ihn schon oft dabei beobachten können,
wie er zu sich selbst murmelt: "Wenn Roni was verspricht, dann hält Roni
das auch, wie der Papa." </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Das ist dann schon einmal ein ganz guter Einstieg. Nun gilt es, die
Kinder im Alltag zu begleiten, ihnen dabei zu helfen, die Welt zu
entdecken. Das funktioniert, meiner Ansicht nach am besten, indem ich
meine Kinder einfach machen lasse. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass
mein Sohn etwas schneller lernt, wenn er es selbst immer wieder
versucht. Klar, ich bin für ihn da, wenn er mich braucht. Wenn er sagt:
"Papa ich kann das nicht", dann nehme ich ihm die Aufgabe nicht ab. Ich
ermutigte ihn, es noch einmal zu versuchen. "Du kannst alles schaffen,
wenn du es willst und nicht aufgibst", sage ich ihm regelmäßig. Wenn er
es dann doch noch nicht allein schafft, nehme ich mir die Zeit und mache
es mit ihm GEMEINSAM! Dann erkläre ich es ihm Schritt für Schritt und
wiederhole es mit ihm, bis er es kann. </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Dies lässt sich, denke ich, auf alles im Leben übertragen und gilt für
mich als Richtlinie der Erziehung meiner Kinder.
Wichtig ist es, mit den Kindern zu reden. Wenn ich etwas tue, erkläre
ich es meinem Sohn. Ich lasse ihn daran teilhaben. Wenn ich z.B.
abstaube, bekommt er einen Lappen und darf mir dabei helfen. Ja o.k.,
da, wo er abstaubt, muss ich noch einmal ran und ja, es dauert länger
und ist manchmal etwas aufwendiger, dafür räumt mein Sohn aber auch sein
Zimmer freiwillig auf – zwar nicht immer, aber sehr oft. Kocht zum
Beispiel mit euren Kindern, geht mit ihnen auf den Bauernhof! So
bekommen sie beispielsweise einen Bezug zu Lebensmitteln. Diese kommen
nun einmal nicht nur aus dem Supermarkt. Habt ihr einen Garten? Dann
nehmt euch eine kleine Ecke und baut mit euren Kindern gemeinsam Gemüse
an. Das macht Arbeit, ich weiß, aber vor allem macht es Spaß! Ich werde
nie vergessen, wie schön es war, meinen 2-jährigen Sohn dabei zu
beobachten, wie er die Himbeersträucher leer gefuttert hat. </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Noch viel wichtiger ist, hört euren Kindern zu! Sie haben so viel zu
erzählen, so viel zu entdecken. Das kann alles Mögliche sein, ein
Flugzeug am Himmel, ein Bauarbeiter, ein Polizist oder eine Katze, die
die Straße überquert. Eure Kinder wollen diese Erlebnisse mit euch
teilen, also hört ihnen zu, erzählt ihnen dazu vielleicht noch etwas
Interessantes. Ich werde niemals eine Situation im Bus vergessen: Vor
mir saß eine leicht gestresste Mutter mit ihrem ca. 4 Jahre alten Sohn.
Dieser war vollkommen begeistert von dem Polizisten, den er aus dem
Fenster heraus dabei beobachten konnte, wie er den Verkehr regelte. Er
zupfte an der Jacke seiner Mutter und sagte: "Mama schau, ein Polizist!"
Ihre Antwort war: "Ja und? Das ist doch nichts Besonderes, nerv mich
nicht!" Das niedergeschlagene, todtraurige Gesicht des Jungen werde ich
nie vergessen.
Seitdem plane ich immer 15 Minuten extra ein, um Zeit zu haben, wenn
meine Kinder mir etwas zeigen möchten. Kommt mir jetzt nicht mit: "Ich
bin immer so im Stress und habe keine Zeit!" Euch sage ich dann das
selbe wie meinem Sohn: Ihr könnt alles, wenn ihr es wollt und nicht
aufgebt! ;-) </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Ein guter Leitsatz ist für mich immer: Weshalb möchte ICH nicht, dass
er/sie das macht? Ist es für MICH unangenehm, stressig, kompliziert usw.
oder ist es schädlich, schlecht oder falsch für mein Kind? </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Es kommt bei mir eigentlich sehr selten vor, dass ich mal „hart" bleiben
muss oder eine „Strafe" verhänge. Wenn ich allerdings „hart" bleiben
muss, dann ist es für mich immer wichtig zu erkennen, was gerade
passiert. Ist es eine Situation die zu dem oben genannten Leitsatz passt
oder ist es ein Machtkampf? Kinder testen und schauen, wer sich
durchsetzen kann. Ich kann das bei meinen Kindern recht gut erkennen und
bleibe in diesen Situationen „hart". Wenn ich mal eine „Strafe"
verhängen muss, dann ist es bei kleinen Kindern, wie meine es sind,
wichtig, darauf zu achten, nicht zu konsequent zu sein. Klar, man muss
Konsequenz beweisen, aber man sollte auch versuchen, zu verstehen, wie
das bei den Kindern ankommen kann. Bei kleinen Kindern ist es so, dass
sie die Konsequenz nach einer gewissen Zeitspanne – sagen wir der
Einfachheit halber 10 Minuten – nicht mehr als konsequent, sondern als
gemein wahrnehmen. Also versuche ich, nach einigen Minuten auf meine
Kinder zuzugehen. Ich nehme sie auf den Schoß und sage: "So jetzt waren
wir aber ganz schön sauer aufeinander. Jetzt entschuldigen wir uns und
suchen einen Weg, wie du und ich mit deiner Bestrafung am besten leben
können." Ein Beispiel: Mein Sohn macht Theater beim Zubettgehen und
steht immer wieder auf. Dann gibt es als Konsequenz kein Hörspiel zum
Einschlafen. Meist machen wir dann den Kompromiss, noch kurz zusammen
eine Geschichte zu lesen und dass dann ohne weiteres Hörspiel zu hören,
geschlafen wird. Das funktioniert bei mir jedes Mal. </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Ein weiteres, letztes Thema möchte ich noch ansprechen, nämlich das
Fernsehen schauen. In den Zeitschriften liest man immer wieder, dass
Fernsehen nicht gut für Kinder ist, ja sogar schädlich sein kann. Dem
kann ich nur bedingt zustimmen. </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Ja, man sollte seine Kinder nicht den
ganzen Tag oder auch ganze Stunden vorm Fernseher parken. Es gibt viele,
eindeutig bessere Dinge, die man unternehmen kann. Aber grundsätzlich
falsch finde ich Fernsehen für Kinder nicht. Mein Sohn darf abends vor
dem Zubettgehen ein wenig Fernsehen schauen. Seine Lieblingssendung ist
"Go Wild – Mission Wildnis". Diese Sendung ist der Knaller! Mein Sohn
könnte euch Fakten und Dinge über Tiere erzählen, von denen ihr noch
nicht einmal gehört habt. So bleibt meiner Ansicht nach, als Fazit
lediglich zu sagen: Fernsehen in geringen Mengen kann, mit ausgewählten
Sendungen, sogar fördernd und bildend für Kinder sein! </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Um das Ganze einmal zusammenzufassen: Erziehung bedeutet, für mich, Vorleben,
Begleiten, Zuhören und miteinander reden, mitmachen und vor allem
lieben. Denn all das, was ich beschrieben habe, bringt nichts, wenn ihr
es nicht voller Freude und Liebe macht!
Ich gebe dem ganzen mal einen Namen: Es ist der "einfühlsame
Erziehungsstil". </span></span><br />
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<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Alles Gute, </span></span><br />
<span class="_5yl5" data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0"><span data-reactid=".22.$mid=11424803785185=219531eb2c2157c0c25.2:0.0.0.0.0.0">Thomas</span></span>Daddyhttp://www.blogger.com/profile/00529867912401459503noreply@blogger.com0